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- Alle Fotos: Christian P. Stadtfeld

30.04.12 - FULDA

Auf dem Gelände des Flugplatzes "Johannisau" in der Olympiastraße in Fulda ist am Sonntagnachmittag gegen 14:01 Uhr ein Motorsegler abgestürzt. Nach ersten Informationen der Polizei befand sich der Segler im Landeanflug, verlor aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle und stürzte ab. Es wird vermutet, dass der zweisitzige Motorsegler von einer Windböe erfasst wurde. Der Pilot (62) aus Schlitz verletzte sich dabei schwer und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit Notarzt ins Klinikum Fulda gebracht. Das Kleinflugzeug ist vor allem im vorderen Bereich sehr stark beschädigt. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf rund 100.000 Euro.

Der Flugzeugführer, der sich alleine im Motorsegler befand, hatte ein Segelflugzeug angeschleppt und wollte - nachdem er das Schleppseil abgeworfen hatte - wieder auf dem Fluggelände des "AeroClub Rhön e.V. Fulda" landen. Nach Zeugenaussagen flog der Motorsegler plötzlich sehr steil in Richtung Landebahn und stürzte aus circa 30 Meter Höhe auf die Landebahn.

Vor Ort waren auch Einsatzkräfte der Feuerwehr Fulda mit mehreren Fahrzeugen, denn in einer Erstmeldung hieß es, dass der Pilot eingeklemmt sei. Das bestätigte sich beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte glücklicherweise nicht. Ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) aus Braunschweig ist nach Fulda bestellt worden um über die weiteren Maßnahmen am Unglücksort zu entscheiden und die Ursache zu ermitteln. Wann mit einem Ergebis zu rechnen ist, bleibt offen.

Auch am Sonntagabend standen noch etwa ein Dutzend Menschen - darunter zahlreiche Vereinsmitglieder - am Flugzeugwrack um sich den Schaden anzusehen und diesen mit Kameras zu dokumentieren. Den Medienvertretern hatten sie den Zugang zum Vereinsgelände untersagt und auf Nachfragen von Journalisten drohte ein Mann sogar handgreiflich zu werden.

HINTERGRUND: Im Jahre 1951 wurde der "Aero-Club Rhön e. V. Fulda" gegründet. Anfangs war noch kein eigenes Fluggelände vorhanden, so dass auf diversen Flugplätzen (das Material war im gesamten Stadtgebiet untergebracht) geflogen weren mußte, ehe der Verein 1955 seinen Sitz in der Johannisau am westlichen Stadtrand von Fulda fand. (cps). +++







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