FULDA
- 26.08.2017Fulda zeigt Flagge gegen Rechts: breites Bündnis gegen "Dritter Weg"-Demo
Ein breites Bündnis bürgerlicher Kräfte hat am Samstag in der Fuldaer Innenstadt Flagge gegen Rechts gezeigt: Die rechtsextreme Kleinpartei "Der Dritte Weg" war mit rund 80 Mitgliedern durch die Domstadt marschiert. Gleich drei Gegendemonstrationen bildeten das Spektrum freiheitlich-demokratischer Kräfte ab. Insgesamt waren 1.000 Polizisten im Einsatz und sorgten für einen Ablauf ohne Zwischenfälle oder Störungen. Am Donnerstag waren die Gegendemonstrationen im Fuldaer DGB-Büro koordiniert worden, rund 40 Organisationen waren von DGB und dem Aktionsbündnis "Fulda stellt sich quer" angesprochen worden: "Besonders freut uns, dass Fuldaer Geschäfte und Lokalitäten heute ein klares Zeichen gegen Rechts gesetzt haben. Wir stehen alle als Fuldaer auf der Straße und wehren uns gegen die Ewiggestrigen. Wir haben Neuankömmlinge in unsere Gemeinschaft integriert und leben Hand in Hand. Hinter diesem Konsens steht ein breites Bündnis von Bürgern und Organisationen. Aber wir müssen die Augen aufmachen: Auch in unserer Region gibt es rechtsextreme Strukturen. Die identitäre Bewegung, Teile der AfD und die NPD sind keine demokratischen Partner", erklärt Andreas Goerke, Vorsitzender des Bündnisses "Fulda stellt sich quer".