Jochen WULF neuer Leiter im CINESTAR - Top 20-Kino bald mit 3D-Technik

Er wechselt freiwillig und auf eigenen Wunsch aus der Weltstadt Berlin in das beschauliche Fulda. Er leitete am Potsdamer Platz das IMAX im Sony Center und nun das CineStar und das Löhertor-Kino in der Domstadt. Die Rede ist vom 37-jährigen Jochen Wulf (im Bild links). Er löst den bisherigen Theaterleiter Frank Kasper (wechselte in das CineStar Metropolis nach Frankfurt am Main) ab und seine Begründung für den nach Osthessen ist einfach: Wulf stammt aus Bad Kissingen - "von der anderen Seite der Rhön". Fulda liege also nahe seiner Heimat. "Ich freue mich darauf, in meiner neuen Position einen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt leisten zu können", sagte Wulf während seiner Vorstellung gegenüber den lokalen Medien am Montagnachmittag in Fulda.

Peter Löber aus dem Management der CineStar-Gruppe sieht in Wulf die optimale Besetzung für Fulda. Immerhin gehöre der Standort zu den Top 20 der insgesamt 74 CineStar in Deutschland. Löber deutete zudem an, dass das Unternehmen in naher Zukunft in die Kino-Technik sowie Modernisierung des Kinos in Fulda investieren wolle. Die osthessischen Kinogänger können sich schon bald auf die 3-D-Technik freuen. Einen genauen Zeitplan gibt es allerdings noch nicht - zumindest nicht offiziell.

Kinos seien stets auch ein wichtiger Bestandteil des Freizeit- und Erholungsangebots sowie des gesellschaftlichen Lebens, so Wulf weiter, der deshalb besonderen Wert auf ein facettenreiches Kinoprogramm legt und – im besten Sinne – Kino für alle machen möchte. "Mit unseren Zielgruppenprogrammen sind wir auf einem guten Weg", sagte Wulf, der besonders gespannt darauf ist, wie sich die neue Preview-Reihe 'Movies to meet' entwickeln wird, die sich speziell an jugendliche Kinofans richtet. Im Rahmen von 'Movies to meet' präsentiert das CineStar Fulda am Sonntag, den 22. November 2009 unter anderem ein exklusives "Twilight"-Double Feature - vier Tage vor dem offiziellen Kinostart. Besonderen Wert legt der neue Theaterleiter außerdem auf eine gute Vernetzung und die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, mit denen er neue Konzepte und Ideen voranbringen möchte.

Wenig erfreut zeigte sich die CineStar-Geschäftsführung über die Entwicklungen im Löhertor-Zentrum, etwa 250 Meter Fußweg vom CineStar entfernt. Durch die Schließung mehrere Ladenlokale habe das Zentrum an Attraktivität verloren. Der Weg zum Kino im Löhertor sei weit. CineStar halte aber seine Verträge ein und hoffe, dass sich im Löhertor etwas tue und die leerstehenden Geschäftsräume wieder belegt würden. Das Löhertor-Kino habe seinen Reiz und runde das Kinoangebot in Fulda ab, erklärte Peter Löber abschließend. (Hans-Hubertus Braune) +++