Zwischen Soldaten und höfischem Gesinde - "Zeitreise"-Bilder von ON-Lesern

Wer am vergangenen Wochenende das barocke Schloss Fasanerie nahe Fulda besuchte und vielleich sogar dort ein "ruhiges Plätzchen" suchte, der fühlte sich in einer "verkehrten Welt", denn Soldaten, Händler und höfisches Gesinde bestimmten zwei Tage lang das äußere Bild. Es war durchaus Absicht, denn es war eine "Zeitreise ins 18. Jahrhundert". Einmal im Jahr passiert so etwas - das ist bundesweit einmalig, thematisiert sie doch als einzige öffentliche Veranstaltung dieser Größe unter anderem die Geschichte der angeblich nach Amerika "verkauften Hessen". (osthessen-news berichtete ausführlich mit 2 Berichten)

Rund 200 ausgesuchte Darsteller aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland und den USA verwandeln schon seit vielen Jahren auf Einladung der Hessischen Hausstiftung und der Gesellschaft für hessische Militär- und Zivilgeschichte in Uniformen und Gewändern des Rokoko den Hofgarten der ehemaligen Sommerresidenz der Fürstäbte von Fulda (heutiger Hausherr ist Moritz Landgraf von Hessen) in ein lebendiges Museum. Absoluter Höhepunkt dabei war jedoch die theaterartig nachgestellte "Schlacht von Springfield" in den USA Mitte des 18. Jahrhunderts. Kanonendonner, krachende Mörser und viel Pulverdampf faszinieren fast eine Stunde die oft mehreren tausend Zuschauer.

Fotos dieser zwei Tage haben zwei "osthessen-news"-Leser - Ulrike Hergert (Burghaun) und Tomasz Pankowski - der Redaktion zugeschickt, die offensichtlich nicht minder beeindruckt war. Beide sind leidenschaftliche Hobbyfotografen mit Ambitionen. Wir geben ihnen hier die Möglichkeit, diese sehenswerten Bilder der Öffentlichkeit zu zeigen. Aber vielleicht haben ja auch andere noch Fotos gemacht - die Redaktion freut sich über weitere Zusendungen. +++