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Freude strahlten aus (v. links) der Initiator und Investor Dr. Samir Al-Hami, die neue Club-Präsidentin Sabine Ick und Daniel Al-Hami, Sohn des Gründers und Geschäftsführer der Betreibergesellschaft - Fotos: Hendrik Urbin
05.12.09 - FULDA
Roter Teppich, bunter Rundbau, viele Gäste: Business Club eröffnet - BILDERSERIE
Fulda ist seit gestern Abend um ein extravagantes Gebäude und ein anspruchsvolles Projekt reicher: der "Fulda Business Club" im Stadtareal Münsterfeld wurde in Anwesenheit von rund 200 geladenen Gästen mit einer großen Abendveranstaltung eröffnet. Passend zum selbstgesteckten Anspruch, ein "wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Mittelpunkt in Fulda" zu werden, waren am Abend viele, die in der Stadt Rang und Namen haben, gekommen.
Glamourös - mit einem Gang über den roten Teppich, Champagner und Häppchen - begann es. Der Initiator und Investor, Dr. Samir Al-Hami, nahm das Defilee höchstpersönlich in Empfang und sprach in seiner Rede vor allem Dankesworte: an die Familie für ihre Unterstützung, die Baufirma und Handwerke für schnelle und qualifizierte Arbeit, alle beteiligten Mitarbeiter für den Einsatz, die Kommune für positive Haltung und die Gäste für ihr großes Interesse an der neuen "Plattform für Wirtschaft und Gesellschaft". Auch die Präsidentin des neuen kommerziellen "Business Club", Sabine Ick, sprach in ihrer Rede von kommenden Vorteilen der Einrichtung für die Stadt und die intendierte Bedeutung.
Ideengeber, Gründer und Bauherr des "Fulda Business Clubs" ist der Mediziner und Klinikchef des Neuro-Spine-Centers im Münsterfeld, Dr. Samir Al-Hami. Sein Projekt wurde rasch entwickelt: nach den ersten Überlegungen am Jahresanfang 2008 legte er schon im Februar 2009 das Konzept vor, das eine Mischung aus Business und Wellness darstellt.
Extravagant ist das Gebäude: ein Rundbau, einer Wirbelsäulenstruktur nachempfunden, über 3 Etagen. Abends wird der Rundbau in knallbunten Farben angestrahlt - dies war heute schon eindrücklich sichtbar. Innen gibt es viel Eleganz in zwei Konferenzräumen für Tagungen, dem Wellnessbereich mit drei Relaxräumen für Massagen oder Anwendungen und einer Infrarotkabine. Edel-schick auch im obersten Geschoss das Restaurant mit einem offenen Kamin im Zentrum und einer "Rundum-Aussicht". Auf dem Dach befindet sich noch eine große Terrasse. Der Neubau hat 2 Millionen Euro Investitionen erfordert und wurde vom Generalunternehmer, der R+S solutions Holding AG von Markus Röhner, einem "Nachbarn" der Neuro-Spine-Klinik im Münsterfeld, gebaut.
Anspruchsvoll ist das Konzept, das allerdings seit der Vorstellung leicht abgeändert wurde: ursprünglich sollte der gesamte "Business Club" als reine Clubeinrichtung für etwa 100 bis 200 Mitglieder dienen. Nur sie sollten den Neubau mit seinen Möglichkeiten zu exklusiven Treffen, Geschäftsessen, Konferenzen und Entspannung mit viel technischem und architektonischem Komfort nutzen können. Nun ist der Gebäudekomplex aber "offen für Interessenten". Einen sehr persönlichen Grund für die Veränderung nannte Investor Dr. Al-Hami in seiner Rede: seine kleine Tochter habe zu den erklärten Plänen geäußert, "..Papa, das kannst Du nicht machen, da muss jeder hin können". Und nun können auch Nicht-Mitglieder das Restaurant besuchen sowie Einrichtungen des Clubs mieten.
Dennoch ist die grundlegende Zielrichtung geblieben: vor allem als "Plattform für wirtschaftliche Netzwerke" versteht sich der Club. Er soll ausdrücklich der Wirtschaftsförderung dienen und zu diesem Zweck soll es künftig regelmäßig Vorträge, Kaminabende, Clubabende sowie für die eingetragenen Mitglieder Möglichkeiten der Vernetzung untereinander oder Angebote zum Networking mit anderen Wirtschaftsclubs geben. Mitglieder haben vertraglich das Recht, die Einrichtungen des Clubs mit Priorität vor Nichtmitgliedern zu nutzen und erhalten auf die Dienstleistungen, wie etwa Restaurant, einen Rabatt. Die silberne Mitgliedschaft kostet 1.500 Euro pro Jahr, in der goldenen Mitgliedschaft für 2.000 Euro ist auch die jährlich einmalige Nutzung der Münsterfeldhalle für eine eigene Veranstaltung beinhaltet.
Durch diesen Club sollen auch Investoren von außerhalb für Fulda interessiert werden. Und dies passt laut Dr. Al-Hami auch zur "Kernleistung", die der Club erbringen wolle: die "gezielte Vermittlung von Kontakten zwischen den Mitgliedern sowie die Förderung der Wirtschaftsregion Fulda". Nach Auskunft von Daniel Al-Hami, dem Sohn des Investors und neuen Geschäftsführer der Al-Hami-Service GmbH - die den Business Club betreibt - sind die ersten Buchungen, für Privatveranstaltungen, jedenfalls schon eingegangen. (gw) +++
Das Ehepaar Al-Hami nahm die Gäste am Ende des roten Teppichs selbst in Empfang
Im Restaurant im Obergeschoss des Rundbaus versammelten sich die Gäste der Eröffnung
Beim Eintreffen konnten die Gäste schon die "Lichtspiele" bestaunen
Als eine der ersten kam die neue Präsidentin des "Fulda Business Club", die PR-Fachfrau Sabine Ick
Ursula Fehling-Al-Hami und Dr. Al-Hami konnten viele Gäste begrüßen
Bildungsexperte Dr. Lothar Jordan mit seiner Frau
Moderne Kunst...
...und im Zentrum des Restaurantraumes im Obergeschoss ein Kamin...
....der einen Loungebereich markiert
Entspannen mit "Rundsicht"
Roter Teppich im Konferenzraum...
...und ein Roulettetisch
Auf der Dachterrasse hat man ....
....einen Fernblick über Fulda
Designmöbel in allen Ecken...
....und farblich starke Kontraste
Ein Raum für Wellness
Über mögliche Anwendungen gab es auch Auskunft
Nach der Besichtigung...
....viele Gespräche bei kalten Getränken
Landrat Bernd Woide und Ehefrau Carmen
Fuldas OB Gerhard Möller
Alexander Schmidtke (rechts), der ausgeschiedene Geschäftsführer des Herz-Jesu-Krankenhauses
Polizeipräsident Eckhard Sauer (Mitte)
Chefärztin Privat-Dozentin Dr. Carolin Tonus (Herz-Jesu-Krankenhaus)
Der Unternehmer und Heurich-Chef Matthias Heurich (rechts)
Dr. Al-Hami hielt eine sehr ...
...persönliche Rede und dankte vielen
Aufmerksame Zuhörer: Der Eichenzeller Bürgermeister Dieter Kolb...
....und der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Walter Arnold