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In der Treppengalerie Aktfotos von Brys Kurylo und in den...

...Galerieräumen die neue Ausstellung vom Künstler Jochen Burk

02.03.10 - Hünfeld

Gemalte "erEIgnisse" und Aktfotografien: neue Ausstellung beim Jungen Kunstkreis

Trotz des angekündigten schlechten Wetters und des auch wirklich zum Zeitpunkt einsetzenden Sturms fanden am Sonntag doch zahlreiche Kunstinteressierte den Weg zu den Galerieräumen des Jungen Kunstkreises im Bahnhof Hünfeld, um an der Ausstellungseröffnung von Jochen Burk teilzunehmen.

Der aus Münster in Westfalen stammende Künstler Jochen Burg, Jahrgang 1944, machte zunächst eine Ausbildung zum Goldschmied, berichtete Elmar Hegmann, der Vorsitzende des Jungen Kunstkreises bei der Vorstellung des Künstlers. Später absolvierte Burk noch die Meisterprüfung im Goldschmiedehandwerk und übernahm das Geschäft der Großeltern. Außerdem studierte er noch 2 Jahre an der staatlichen Zeichenakademie in Hanau und durchlief eine Ausbildung zum Gemmologen (Edelsteinprüfer) in Idar Oberstein. Diese schloss er mit dem geschützten Prädikat eines D.Gem.G. ab. Jochen Burk bildete sich an privaten Malschulen weiter und war außerdem langjähriger Dozent für Zeichen und Malen an der Volkshochschule (VHS) Bad Brückenau.

Jochen Burk, so Elmar Hegmann, sei im Bereich der Bildenden Kunst immer "ein Aktivist". So gehörte er etwa der Künstlergruppe „Gelbhäusler“ an, war Gründungsmitglied der Schmuck- und Objektkünstlergruppe „FuldART“ und Mitbegründer der Künstlergruppe „Gomaquisu“. Weiterhin ist er auch noch im Fuldaer Kunstverein tätig. Der Künstler Burk ist in seiner Freizeit ein begeisterter Bergsteiger, erforscht gerne Höhlen, ist ein Kenner der Vor- und Frühgeschichte und fasziniert von der Steinzeit. Unter diesen Gesichtspunkten betrachtet, werde der Kunstinteressierte feststellen, dass alle Aspekte seiner Freizeitambitionen sich in seinen Bildern wieder fänden, erläuterte Hegmann.

Zentrales Motto der Arbeiten des Künstlers in der Hünfelder Ausstellung sei das Ei mit seinen ovalen Rundungen: Das Ei sei das frühe Stadium einer selbständigen Fort- und Weiterentwicklung, Beginn von Leben und ein Prozess in der Natur. Das Ei auch als Ausgangspunkt und Endpunkt des Lebens. Jochen Burks kleinformatige Gouachen sowie seine großformatigen Acrylbilder spiegelten diese unterschiedlichen Aspekte wieder. Der steinzeitliche Ötzi finde sich ebenso wieder wie das goldene Ei. Die ausgestellten, sehr farbreichen Collagen mit Acryl auf Leinwand seien aufgearbeitete Ergebnisse eines großen Wasserschadens im Atelier von Jochen Burk.

Nach der Einführung durch Elmar Hegmann konnte der Künstler Burk die Ausstellung "für eröffnet" erklären. Bei einem Gläschen Sekt schlenderten die Besucher durch die Räume der Galerie, um die Bilder zu betrachten und um untereinander oder mit dem Künstler selbst über dessen Arbeiten zu diskutieren.

Fotografien in der Treppengalerie von Borys Kurylo

Beim Eintritt in die Galerie des „Jungen Kunstkreises Hünfeld“ wurde der Besucher im Treppenaufgang von spärlich bekleideten Schönheiten begrüßt. Es handelt sich hierbei um Aktfotografien des Hünfelder Borys Kurylo. Der Treppenaufgang, die so genannte Treppengalerie, wird von dem Verein als Ausstellungsfläche für die Mitglieder des Fototreffs genutzt. Borys Kurylo, Jahrgang 1960, begann schon im Alter von 14 Jahren mit dem Fotografieren. Im Laufe der Jahre bildete sich bei ihm eine Vorliebe für die Aktfotografie aus, die ihn bis heute begleitet. Seit 1993 beeinflusste sein Beruf als Informatiker sein Schaffen. Kurylo setzt sich intensiv mit der digitalen Bildbearbeitung auseinander. Inzwischen sind auch einige seiner Bilder in Fotobüchern zu finden.

Die Ausstellungen sind noch bis zum 26. März zu sehen. Die Öffnungszeiten: Mittwochs bis Freitags von 16 Uhr bis 18 Uhr sowie Sonn- und Feiertags von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr (und nach Vereinbarung).

In diesem Jahr feiert der „Junge Kunstkreis Hünfeld“ sein 40 Jähriges Jubiläum. In diesem Zusammenhang werden 2010 noch weitere Veranstaltungen kommen. Gegründet wurde der Junge Kunstkreis Hünfeld 1970 als ein Zusammenschluss von kunstinteressierten Menschen - und dies ist er bis heute geblieben. Heute hat der Junge Kunstkreis etwa 90 Mitglieder aus allen Altersschichten und aus ganz Deutschland. Ziele des Vereins sind unter anderem die Pflege der Kunst und das Wecken von Kunstverständnis. Dafür wurde eine ständige Galerie eingerichtet, um einen Raum anzubieten, wo sich Kunst, Künstler und Publikum ungestört und frei von kommerziellen Zwängen auseinandersetzen können. Die "Galerie im Bahnhof " - im Herbst 1999 eröffent - ist bereits der vierte, vom Verein mit viel Engagement geschaffene "Kunst-Raum". (Michael Kram)

Weitere Informationen: www.junger-kunstkreis-huenfeld.de +++


Elmar Hegmann vom "Jungen Kunstkreis Hünfeld" (links) stellte den Künstler bei der Vernissage vor






Nach der Eröffnung konnten die Gäste bei Sekt und Orangensaft ...

... mit dem Künstler sprechen


...und in Ruhe die ausgestellten Arbeiten ...

....betrachten




















In der Treppengalerie des Vereins "Junger Kunstkreis" stellt...

...derzeit der künstlerische Fotograf Boris Kurylo Aktfotografien aus




Die "Galerie im Bahnhof" des Jungen Kunstkreises Hünfeld ist bereits der vierte geschaffene Ausstellungsraum des Vereins

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