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- Fotos: Jörg Moritz / Christian P.Stadtfeld

Alice Day spielte neben fünf anderen Bands gestern im Kreuz.

25.04.09 - FULDA

"Band-Abend" des Domgymnasiums begeisterte im KREUZ - SERIE mit 70 BILDER

Freitag, 20 Uhr. Erstaunlich früh befinden sich bereits Jugendliche im Kulturzentrum Kreuz in Fulda-Horas. Normalerweise geht es hier erst gegen 23 Uhr richtig los. Allerdings war die gestrige Veranstaltung auch alles andere als "normal", denn auf dem Programm stand ein "Band-Abend", veranstaltet vom Domgymnasium Fulda. Mit dabei: "Alice Day", "Best Before", "Taschenplanet", "Mercury Falling" und "Mind Effect". Den Anfang machte die Band "Alice Day", Vertreter und Liebhaber der so genannten Post Metal Szene. Zusammengefasst: Kurze Ansagen, lange Haare und viel laute Musik. "Alice Day" ließ keine Schonfrist zu. Von null auf hundert ging es los. Bodennebel, Lichteffekte, mystische Stimmung, die durch einen tiefen Schrei unterbrochen wird. Die Melodie beginnt, und die Zuhörer machen mit, indem sie in die Luft oder gegeneinander springen. Neben Sänger und Gitarrist Timothy Yarbrough waren Stefan Müller am Bass, Marcel Sommer an der Gitarre und Michél Kekule am Schlagzeug auf der Bühne zu beobachten.

Nach einigen strom- und spannungsgeladenen Songs machten die Jungs Platz für die nächste Gruppe: "Best Before". Etwa 15 Minuten dauerte der Umbau, dann standen Philipp Vlacil und Simone Brell mit Gitarre, Frederik Kempf am Bass und Christoph Weber (Schlagzeug) auf der Bühne. Sie kommen aus einer ruhigeren Gegend, was sich auch auf den Musikstil auswirkt. Auch sie spielten eigene Stücke und trieben mit Simone Brell die musikalische Frauenquote des Abends erheblich in die Höhe.

Nach erneuter Pause und einem umfangreichen Soundcheck ging es weiter. Diesmal mit "Taschenplanet", eine in Fulda gut bekannte, junge Band, die durch ihren exotischen Namen und die dazu passende Musik bei den Zuschauern immer im Gedächtnis hängen bleibt. Sänger Benjamin Würkner fungierte als Entertainer für das Publikum und brachte selbst die stursten Gäste zumindest zu einem "Mitwippen" aus der Kniekehle. Der "Taschenplanet" scheint groß zu sein - seine Anziehungskraft reichte aus, um den zuvor noch freien Platz direkt vor der Bühne mit tanzenden Menschen zu füllen. Einige besuchen den Planeten wohl auch öfter, denn die - bei den anderen Bands unübliche - Textsicherheit war auffällig. Die Megahits "Elektroflash" und "Spiel mir das Lied vom Leben" konnten viele Zuschauer fehlerfrei mitsingen und taten dies auch. Außerdem beteiligten sie sich bei der von Sänger Benny gestarteten "Discossion" und bekannten sich abschließend in dem Lied "Mein Nachbar ist Psychopath" gemeinschaftlich als Psychopathen. Mit Torben Schwuchow an der Gitarre, Max Wagner am Bass und Alexander Klingbiel ist der Taschenplanet also bereit, das Universum zu beschallen. Doch bevor es dazu kommt, machten sie nach einer geforderten Zugabe Schluss und räumten die Plattform für "Mercury Fallng".

Wenn eine Band die Berechtigung hat, am Bandabend des Domgymnasiums aufzutreten, dann ist dies "Mercury Falling". Gitarrist Tobias Galmarini ist nämlich Englisch- und Geschichtslehrer am Domgymnasium und zeigte sich auch musikalisch von seiner besten Seite. Mit ihm auf der Bühne standen Sänger Michael Papst, Songwriter und Keyboarder Daniel Galmarini, Paul Viertel am Bass und Maicel Panitz am Schlagzeug. Wie auch im letzen Jahr gab die Band alles und brachte die Zuschauer zum - für diese Musik wohl charakteristischen - Tanzen.

Der letzte Auftritt des Abends gebührte der Funk- und Rockband "Mind Effect", die mit ihren Klängen das Programm abrundete und die Weichen für ausgelassene Feierlaune stellte. Die Bandmitglieder von "Mind Effect" sind Frederik Schuritz als Sänger, Daniel Demminger und Raphael König an der Gitarre, Sebastian Muhl am Bass und David Nophut am Schlagzeug.

Das Domgymnasium hat es erneut geschafft, eine gute Alternative zur "normalen Abiparty" auf die Beine zu stellen. Neben den Einnahmen für die Abikasse geht es dem Organisationsteam außerdem darum, Gutes zu tun. Daher wird ein Teil der Einnahmen an die Hilfsorganisation "Arco Iris" gespendet, die sich um Straßenkinder in Bolivien kümmert. Selbst feiern und anderen helfen - keine schlechte Idee. (Johannes Gebhardt)

Sehen Sie nachfolgend eine große SERIE mit 70 Bildern aus dem Kulturzentrum KREUZ von unseren on-Fotografen Jörg Moritz und Christian P.Stadtfeld. +++


Bassist Stefan Müller




Von links Stefan Müller, Timothy Yarbrough und Marcel Sommer, hinten Michél Kekule


Anschließend präsentierten "Best Before" ihr musikalisches Können.


Simone Brell

mind effect


Philipp Vlacil


Frederik Kempf

Christoph Weber







Benjamin Würkner von "Taschenplanet" verstand es wieder einmal, das Publikum zu mobilisieren.


Torben Schwuchow an der Gitarre





Alexander Klingbiel


Bassist Max Wagner






Sänger Michael Papst von "Mercury Falling"

Paul Viertel



Tobias Galmarini













Daniel Demminger von der Funk- und Rockband "Mind Effect"


Bassist Sebastian Muhl (links) und Sänger Frederik Schuritz


Sebastian Muhl



Raphael König





Drummer David Nophut




Fred Schuritz



RMS-Schulsprecherin Julia Ruwe



Raphael König


David Nophut

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