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Das Infomobil der Bundeswehr steht heute und morgen auf dem Fuldaer Uniplatz - Fotos: Max Colin Heydenreich

Über die Perspektiven bei der Bundeswehr berät Oberstabsfeldwebel Peter Koch

06.06.05 - Fulda

"Zukunft Bundeswehr" - heute und morgen Karriereberatung auf dem Uniplatz

Vorurteile über die Bundeswehr gibt es jede Menge. Aber dass sich dort in den letzten Jahren einiges in punkto Image und Nachwuchsgewinnung getan hat, dürfte den wenigsten bewusst sein. "Zukunft Bundeswehr" lautet der Slogan, mit dem heute und morgen im Infomobil auf dem Fuldaer Uniplatz geworben wird. An beiden Tagen stehen Oberleutnant Tino Leukhardt und Oberstabsfeldwebel Peter Koch von 10 bis 16.00 Uhr Schülern, Eltern und Lehrern Rede und Antwort. Über Vorurteile kann man mit den beiden ebenso reden, wie über die Perspektiven, die es beim "Bund" gibt. Dabei stehen der neunmonatige Wehrdienst oder der Zivildienst nicht im Vordergrund. Den Karriereberatern geht es vielmehr darum, über Ausbildungsmöglichkeiten und Studienangebote bei der Bundeswehr zu informieren. Und davon gibt es mehr als gedacht.

"Wir bieten 62 Ausbildungsberufe und 14 Studiengänge an", erzählt Oberleutnant Leukhardt. Vom IT-Systemelektroniker über Koch oder Fotograf bis hin zum Mediengestalter - die Auswahl an Ausbildungsberufen ist vielfältig. Und auch die Studienangebote sind nach Aussagen von Leukhardt interessant und in der privaten Wirtschaft anerkannt. "Neben den "Klassikern" wie Betriebswirtschaftslehre, Informatik oder Medizin kann bei uns in Trimestern auch Luft- und Raumfahrttechnik studiert werden", erklärt der Oberleutnant. Wer eine Berufsausbildung bei der Bundeswehr mache, sei natürlich in erster Linie Soldat. Die militärische Grundausbildung ist für jeden Pflicht. Dann folgen 21-24 Monate Ausbildung an einer Ausbildungseinrichtung. "In den Genuss einer Ausbildung kommen allerdings nur diejenigen, die sich für mindestens acht Jahre bei der Bundeswehr verpflichten", ergänzt Oberstabsfeldwebel Peter Koch. Auf die Frage, ob das erworbene Wissen auch auf das zivile Arbeitsleben übertragbar ist, sind beide Berater überzeugt: "Ja, das Wissen kann 1:1übertragen werden."

Und wie ist es mit den Frauen bei der Bundeswehr? "Der Frauenanteil liegt aktuell zwischen zehn und 15 Prozent", erklärt Koch. Mit Ausnahme des Sanitätsdienstes: dort lag der Anteil schon immer bei 50 Prozent. Die Erfahrungen mit weiblichen Soldaten seien größtenteils positiv. "Frauen, die sich bewusst für die Bundeswehr entscheiden, haben oft ein viel höheres Durchsetzungsvermögen als manche Männer", berichtet Koch. Sein Fazit nach drei Jahren "Frauen in der Bundeswehr" lautet: "Die Frauen haben uns gut getan". Sie würden das Leistungsniveau anheben und für feinere Umgangsformen sorgen, meint er.

Rund 28.000 Jugendliche kommen jährlich zur Bundeswehr, um eine Ausbildung zu machen und Soldat auf Zeit zu werden. Dabei gehen weit über 100.000 Bewerbungen ein. Mit dem Auswahlverfahren, das aus arbeitsmedizinischer Untersuchung, Intelligenztest, Sporttest und Einstellungsgespräch besteht, wird ordentlich "gesiebt". Schließlich bemühe sich auch die Bundeswehr um ein stetig steigendes Niveau. Und wer noch mehr über die die Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Verdienstmöglichkeiten bei der Bundeswehr erfahren möchte, der kann sich heute und morgen bei Oberleutnant Tino Leukhardt und Oberstabsfeldwebel Peter Koch von 10 bis 16.00 Uhr auf dem Uniplatz informieren. +++


Prospekte und kurze Imagefilme gibt es dazu

Die Bundeswehr wird jährlich für 28.000 Jugendliche zum Arbeitgeber


Wer es nicht zum Infomobil schafft, der kann sich auch von Obereutnant Tino Leukhardt...

...im Wehrdienstberatungsbüro im Gallasiniring 8 in Fulda beraten lassen.

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