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10.11.10 - FULDA
Geldstrafe für Tierquäler - Mann (74) kastrierte Hund mit Taschenmesser
Das Amtsgericht Fulda hat einen 74-jährigen Mann aus Eichenzell-Rönshausen (Kreis Fulda) wegen Tierquälerei zu 1.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Der Mann hatte im Mai dieses Jahres einen „Pekinesen“, der auf seinem Grundstück streunte, kurzerhand mit einem Taschenmesser kastriert - ohne ihn vorher zu betäuben. Der Hund konnte nur durch eine sofortige Behandlung beim Tierarzt vor dem Verbluten gerettet werden, wie die Staatsanwaltschaft Fulda mitteilte.
Der Mann soll sich darüber geärgert haben, dass der Hund, der aus der Nachbarschaft stammt, seinen Hühnern nachstellte. Laut Staatsanwaltschaft zeigte der Verurteilte keinerlei Unrechtsbewusstsein. Er gab an, dies früher doch immer so gemacht zu haben. +++