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Prof. Ehrenberger bei seiner Abschiedsvorlesung an der Fachhoschule Fulda. - Foto: FH Fulda

Das Bild zeigt Stefan Zeier mit Hohenwehrdaner Schulleiterin Sabine Hasenjaeger und dem Schulchor auf der Abschiedsfeier.

27.01.06 - Personalien

FH-Abschied für Prof. Ehrenberger - Wechsel Stefan ZEIER ans Marianum

Im Fachbereich Angewandte Informatik der Fachhochschule Fulda ist nach langjähriger Tätigkeit Prof. Dr. Wolfgang Ehrenberger in den Ruhestand verabschiedet worden. Das Interesse an seiner Abschiedvorlesung war so groß, dass man kurzfristig die Veranstaltung in den größten Hörsaal verlegen musste.

Der Dekan des Fachbereichs AI, Prof. Dr. Winzerling, gab einen kurzen Rückblick auf den beruflichen Werdegang von Prof. Ehrenberger. Der Fachhochschule gehört er seit 1984 an. Seine Schwerpunkte in der Lehre lagen auf den Gebieten des Software-Engineering sowie der Software-Sicherheit, wo Prof. Ehrenberger ein anerkannter Experte ist. Die Vizepräsidentin der FH, Prof. Dr. Kohlenberg-Müller, dankte Ehrenberger im Namen der Hochschulleitung für das über viele Jahre gezeigte Engagement und wünschte ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg.

Danach begann die eigentliche Abschiedsvorlesung über das Thema: „ Rückblick auf 40 Jahre Informatik – Heiteres und Besinnliches“. Prof. Ehrenberger (Bild links) machte deutlich, mit wie viel Herz er bis heute die Professorentätigkeit ausübt. Das Wort „Ruhestand“ wird für Prof. Ehrenberger nur mit Einschränkungen zutreffen. Allen Anwesenden gab er dann mit auf den Weg, die zweifellos in der Gesellschaft vorhandenen Probleme mit Optimismus und Tatkraft anzugehen. Sowohl die Fachschaft Angewandte Informatik als auch der Fachbereich bedankten sich bei Prof. Ehrenberger mit einem Präsent. +++

Pädagoge mit Kopf, Herz und Hand

Stefan ZEIER wechselt von Hohenwehrda ins Marianum

HOHENWERDA. Stehende Ovationen von Schülern, Lehrerkollegen und den Elternvertretern gab es für den Hünfelder Stefan Zeier zu seinem Abschied von der Hermann-Lietz Schule Schloß Hohenwehrda (Kreis Hersfeld-Rotenburg). Nach 21 Jahren, davon die vergangenen sieben Jahre als stellvertretender Schul- und Heimleiter, verlässt der engagierte Pädagoge die Privatschule im Haunetal und wechselt zum 1. Februar als Realschulleiter an das Marianum nach Fulda. Hierbei handelt es sich um eine katholische Privatschule, mit Realschule (ca. 800 Schülern) und einer gymnasialen Oberstufe. Dem Kuratorium der Stiftung Marianum Fulda gehören Vertreter des Ordens der Marianisten, des Bistums Fulda, der Stadt und des Landkreises Fulda sowie der Elternschaft an.

„Ein Pädagoge mit Kopf, Herz und Hand, für den nicht nur der Mathematikunterricht zählte“, charakterisierte Sabine Hasenjaeger, Schul- und Heimleiterin auf Hohenwehrda, den 51 Jahre alten Stefan Zeier. Sie bedauerte seinen Weggang, im Hinblick auf seine berufliche Perspektive brachte sie aber auch Verständnis für seine Entscheidung auf.

Zeier, der in Fulda geboren wurde, studierte in Gießen Lehramt für die Fächer Sport und katholische Religion. Nach seinem Referendariat in Fulda begann er in Hohenwehrda am 1. Februar 1985 zunächst als Religionslehrer, wechselte aber ein halbes Jahr später bereits als interner Lehrer und Familienvater eine zehnköpfigen Heimfamilie ins Internat. Und das Internatsleben, in das ihn seine Ehefrau Renate begleitete, ließ ihn nicht mehr los.

Imposant fiel dann auch Zeiers Bilanz nach 21 Jahren aus: 50.000 Arbeitsstunden, davon 13.000 Unterrichtstunden und Gilden, 1000 Konferenzen, vier Heimleiterwechsel, über 100 Wochenenddienste, 600 Familienabende mit seiner Heimfamilie, 20 Familienfahrten und über 450 Familienberichte. Genau 100 Kinder hat er in dieser Zeit in seiner Heimfamilie betreut und jeweils über mehrere Jahre begleitet. Über 80 Lehrerkollegen sah er in dieser Zeit kommen und gehen – Stefan Zeier indes blieb der Fels in der Brandung.

Der aktive Sportler organisierte Skifreizeiten, Segeltörns, Kanufahrten und Volksläufe – ging immer mit gutem Beispiel motivierend voran. „Bei ihm gab es weder Kuschelpädagogik noch Paukpädagogik“, lobte Schulleitern Sabine Hasenjaeger die Gradlinigkeit des Pädagogen. Helmut Liersch, Schulleiter von Schloß Bieberstein, sprach auch stellvertretend für den Vorstand der Hermann-Lietz-Stiftung: „Stefan ist kein typischer Lehrer und kein Mann vieler Worte. Ich habe ihn immer als fairen Sportskollegen empfunden und einen Mann mit hoher Verbindlichkeit:“

Anerkennung für sein vorbildliches Wirken und seine Kollegialität zollte auch der Betriebsratsvorsitzende Falco Plinke, überreichte ihm für den Start an seiner neuen Schule eine prall gefüllt Schultüte und wünschte ihm viel Glück auf der Karriereleiter. Lobes- und Dankesworte gab es weiterhin von den Schulsprechern Susanne Lehner und Uli Stülpnagel, den Schülern Fabian Wilk und Felix Gmehling sowie dem Vorsitzenden des Elternbeirates Bernhard Wedeking, den Elternvetreterinnen Christina Fleck-Frau Heimbach, Dorothee Beyer und Stephanie von Tiedemann. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Schulchor unter Leitung von Joachim Hasenjaeger und Musiklehrer Michael Rassinger. (kis) +++

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