SPEZIAL

 Ganzheitliche Lösungen

„Ernährungsfehler verhindern eine optimale Therapie“ (4)

Das Lymphödem ist eine tückische Krankheit. Ohne umfassende Forschungsergebnisse fällt auch den Medizinern schwer, Betroffenen plausibel zu machen, wie die Krankheit funktioniert. In der ohnehin schon schwierigen Behandlung von Lymphödempatientinnen nimmt die Ernährung mittel- und langfristig gesehen einen wichtigen Stellenwert ein. Expertin Silvia Knüttel von der S.K. Medical Care Service KG rät daher Betroffenen meist zu einer Ernährungsumstellung als Unterstützung der Therapie.

 

 „Das einzige, was man bei einer Diät verliert, ist die gute Laune“, meinte bereits der Schauspieler Gerd Fröbe. Wenn man eine Diät falsch angeht, trifft diese Aussage den Nagel auf den Kopf. In der Behandlung des Lymphödems entsteht für die Betroffenen häufig die Situation, durch eigenhändig durchgeführte Ernährungsmaßnahmen den Verlauf der Erkrankung nicht zu unterstützen, sondern gerade das Gegenteil zu bewirken. Eine langfristige Lösung kann nur mit einer Umstellung der Ernährung erfolgen. In erster Linie sollte herausgefunden werden, welche Ursachen im Einzelfall für die Erkrankung vorliegen und ob bestehende „Ernährungsfehler“ eine optimale Therapie verhindern. Wichtig ist es, laut der Expertin zudem, herauszufinden, wie die eigenen Essgewohnheiten aussehen und wo man für eine Umstellung ansetzen muss. Schließlich soll man nicht nach kurzer Zeit wieder in alte Muster zurückfallen.

 

Etwa 60 Prozent aller Deutschen  leiden an Übergewicht. Weltweit gibt es rund eine Milliarde übergewichtiger Menschen, weshalb die WHO bereits seit Jahren Übergewicht als Pandemie einstuft. Und Übergewicht ist auch eine wesentliche Ursache für Lymphödeme. Das überschüssige Fettgewebe ermöglicht eine vermehrte Speicherung von Körperwasser. Daher sollte in einem ersten Schritt eine gezielte Gewichtsreduktion in richtigem Maße erfolgen.

 

 

Eine positive Einstellung und der Ich-tu-etwas-für-mich-Gedanke sind die besten Voraussetzungen für eine Ernährungsumstellung. Das Kennenlernen eigener Essgewohnheiten verspricht die Chance, diese auch effektiv und anhaltend zu verändern.  Sehr effektiv ist hier aus Sicht von Knüttel ein Programm zur Gewichtsreduktion aufgrund der individuellen genetischen Veranlagung. Hierzu hat die Ernährungsexpertin und Medizinprodukteberaterin von ihren Kunden sehr positive Rückmeldungen erhalten. Auf Grundlage der individuellen DNA wird ein Gentest per Speichelabstrich in einem Speziallabor für Nutrigenomik ausgewertet. Die Teilnehmer erhalten ausführliche Tipps zur Ernährung und Bewegung. Die persönliche Betreuung, angebotene Gruppentreffen sowie Unterstützung über ein eigenes Internetportal helfen anschließend beim Erreichen des persönlichen Gesundheitsziels zusätzlich. Basierend auf den Testergebnissen entwirft Knüttel zudem mit jedem Klienten neben einem Ernährungsplan auch einen Bewegungsplan. Ganzheitlich soll so die Krankheit angegangen werden.

 

Gerne dürfen sich Interessierte an Frau Knüttel wenden:

Kontakt für Terminvereinbarungen in Hilders, Fulda, Bad Hersfeld oder Würzburg:

 

S. K. Medical Care Service KG

Tel.: 06681-8150 oder 0176-844 121 43

Reulbacher Straße 29, 36115 Hilders-Brand

[email protected]

www.knuettel-medical.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer sich nicht auf eine Ernährungsumstellung gemeinsam mit einer Beraterin einlassen möchte, der sollte dennoch einige Dinge beachten, um die gesundheitlichen Ausmaße des Lymphödems in Grenzen zu halten. Von Fachärzten empfohlen und von Betroffenen als schmerzlindernd eingestuft sind Lymphdrainagen und das Tragen von Kompressionsware. Ohne eine Kompressionsbehandlung kann die durch die Manuelle Lymphdrainage erreichte Ödemreduzierung nicht gehalten werden. Das Lymphödem würde sich wieder ausbreiten. Die Kompression reduziert die Menge an lymphpflichtigen Lasten. Durch die Kompression werden die Venen unterstützt und kann das Blut besser Richtung Herz zurückfließen Bei einer nicht vorhandenen Einschränkung der Bewegungsfähigkeit sollten auch eine Bewegungstherapie angestrebt werden, die für ein optimales Ergebnis mit der Kompression durchgeführt werden sollte.

 

 

Unterschiede zum Lipödem

 

Bei einem Lipödem handelt es sich um eine krankhafte Veränderung des Unterhautfettgewebes mitsamt einer Fettverteilungsstörung. Das vermehrte Fettgewebe neigt im Verlauf der Erkrankung zu einer gesteigerten Wassereinlagerung, weshalb die Symptome von Lymphödem und Lipödem im Anfangsstadium ähnlich erscheinen können.

 

Von einem Lipödem sind fast ausschließlich Frauen betroffen. Nur ein Bruchteil der Patienten ist männlich, wobei bei allen erkrankten Männern Hormonstörungen und -therapien oder eine Leberzirrhose zu den auslösenden Vorerkrankungen zählen. Wie es zur Entstehung eines Lipödems kommt, ist Forschern bis heute unklar. Weil allerdings ein Großteil der Patienten weiblich ist und die Erkrankung meist nach einer hormonellen Umstellung (z. B. Pubertät, Schwangerschaft, Menopause) auftritt, gilt eine hormonelle Ursache als wahrscheinlich. Ebenso vermuten Mediziner, dass die Veranlagung für ein Lipödem genetisch veranlagt sein könnte, weil häufig Frauen einer Familie in aufeinanderfolgenden Generationen erkranken.

Was ist ein Lymphödem?

Die medizinische Definition „Lymphödem“ setzt sich aus zwei Begrifflichkeiten zusammen, die sowohl den Ursprung als auch die Ausprägung des Krankheitsbildes bezeichnen. Der Begriff „Ödem“ ist aus der griechischen Sprache abgeleitet. Im Griechischen bedeutet „oidema“ so viel wie „Schwellung“. Der vorgesetzte Begriff „Lymph-„ ist die verkürzte Form des lateinischen Wortes „Lymphe“, was zu deutsch „klares Wasser“ bedeutet. Ein Lymphödem ist seiner Wortherkunft nach also eine Ansammlung von Flüssigkeit, der Lymphe, die sich in Form einer Schwellung im Gewebe zeigt.

 

Die Lymphe ist ein wesentlicher Bestandteil des körpereigenen Abwehrsystems und ist insbesondere für den Abtransport verschiedener Substanzen in den Zellzwischenräumen verantwortlich. Die Lymphe und das Lymphsystem sind im weitesten Sinne mit dem Blut und dem Blutkreislauf vergleichbar.

 

Ein Lymphödem entsteht bei einem Großteil der betroffenen Patienten als Folge einer Erkrankung oder als Symptom einer bestehenden Krankheit. In seltenen Fällen sind angeborene körperliche Fehlbildungen Auslöser für ein Lymphödem. Das Lymphödem ist dementsprechend keine eigenständige Krankheit, sondern viel mehr eine Begleiterscheinung, die aufgrund verschiedener körperlicher Beschwerden verursacht werden kann.

 

 

 bei Lip- und Lymphödem von

 ExpertIN Silvia KNÜTTEL