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- Fotos: Gerhard Manns

Schwitzen ist angesagt...

28.07.13 - LUDWIGSAU

Schwitzen für die Sicherheit der Bürger, Alarmübungen der Feuerwehr

Bei weit über 30 Grad im Schatten und unter praller Sonne wurde am Samstag der zweite Teil der jährlich stattfindenden Alarmübungen aller Wehren aus Ludwigsau durchgeführt. Der erste Teil fand am letzten Samstag in Friedlos statt. Dazu waren drei Übungsstationen aufgebaut worden mit verschiedensten Einsatzszenarien.

Alarmiert wurden die Wehren des unteren Rohrbachtals ab dem Ortsteil Biedebach und des Fuldatals. Schwerpunkt war die Zusammenarbeit der vor einiger Zeit gebildeten Löschgruppen, die auch bei allen größeren Einsätzen zusammen alarmiert werden. Die Löschgruppen setzen sich meistens aus ein bis drei Ortsteilwehren zusammen. Damit soll die Tagesalarmbereitschaft zu ungünstigen Zeiten sichergestellt werden. Wie die drei Gemeindebrandinspektoren nach der Übung feststellten, klappte die Zusammenarbeit gut und auch die Übungen wurden, bis auf einige kleinere Fehler, zur Zufriedenheit der Führungskräfte abgearbeitet.

Am zweiten Samstag gab es Übungsalarm für die Wehren ab Gerterode talaufwärts bis Hainrode. Die Wehren Beenhausen, Gerterode, Oberthalhausen mussten einen "Brand" im Raiffeisenlager mit drei vermissten Personen im Gebäude bekämpfen, wobei der Schwerpunkt die Menschenrettung bildete. Für die Atemschutzgeräteträger eine mehr als schweißtreibende Angelegenheit. Nach der Übung wurde kräftig Mineralwasser getrunken, um den Wasserverlust im Körper wieder auszugleichen.

Auch hier waren die Ludwigsauer Führungskräfte, bis auf kleine Ausnahmen, mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Zu der Übung war auch die Wehr Niederthalhausen alarmiert worden, die aber nicht ausrückte, weil nur zwei Kameraden dem Ruf der Sirene gefolgt waren. GBI Thorsten Ernst bedankte sich bei Lagerleiter Kurt Wolfkeil, dass er für diese sehr wichtige Übung der Feuerwehr das Lager zur Verfügung stellte.

Der Abschluss des Übungsreigens fand auf dem Hof der Getränkehandlung von Rüdiger Führ in Ersrode statt. Dort war beim Be-und Entladen eines Getränke-LKW dieser aus ungeklärter Ursache in "Brand" geraten und der Fahrer war im Führerhaus bewusstlos hinter dem Steuer zusammengebrochen. Dazu wurden die Wehren aus Hainrode und Ersrode alarmiert. Ein besonderer Schwerpunkt bildete neben der vorrangigen Rettung des Fahrers, die Kühlung von mehreren Gasflaschen mit Löschwasser, die auf der Laderampe standen und durch das Feuer aufgeheizt wurden. Auch hier lag der Schwerpunkt dieser Übung bei der Zusammenarbeit zwischen den beiden Wehren, die eine Löschgruppe bilden.

Die Führungskräfte waren, bis auf wenige Ausnahmen, mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Als unparteiische Beobachter bei den Übungen waren einige Kameraden der Feuerwehr Wildeck-Obersuhl und Bad Hersfeld dabei, die alles genau beobachteten und bis auf kleinere Mängel, keine gravierenden Fehler feststellen konnten. Auch bei den Kameraden aus Wildeck bedankte sich GBI Thorsten Ernst für die gute Zusammenarbeit.

Fazit dieser Alarmübungen: Die Bürger von Ludwigsau können sich auf ihre Feuerwehren verlassen. Auf schnelle und professionelle Hilfe in jeder Schadenslage ist die Feuerwehr Ludwigsau gut vorbereitet und geschult. (GM)  +++


Die Feuerwehrrentner Gerhard Collmann, links und Kurt Wolfkeil beobachten die Übung.


Vorschriftsmäßig gehen die beiden in das "brennende" Gebäude vor


Eine kühle Dusche.

Ihr war es auch sehr warm!


Ihr auch!



Stefanie und Lars nach dem Atemschutzeinsatz, viel trinken


Wo brennts denn?



Gasflaschen kühlen...




Der verletzte Fahrer wird aus dem Führerhaus gerettet





Wir warten auf das Löschwasser




Die folgenden Fotos sind vom vorigen Samstag in Friedlos




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