Bunt und bombastisch - Kostümsitzung des Geselligkeitsvereins

Bei der Kostümsitzung des Geselligkeitsvereins Künzell (GVK) haben die Aktiven großen Einsatz bewiesen und eine bombastische Show abgezogen. Ein erster Höhepunkt in der Kampagne von Prinz Grigory LVIII. dem närrischen Weltenbummler, seinen Adjutanten Markus Bonsack und Thomas Fischer sowie dem Prinzenmariechen Nadine Bonsack.

Präsident André Vey und Co-Conférencier Martin Hohmann führten durch das bunte und abwechslungsreiche Programm. Das bunt kostümierte Publikum im Gemeindezentrum Künzell sah einen Verein, der sich mächtig ins Zeug legte. Zu Beginn präsentierte sich das Kinderprinzenpaar David XXXIII. und Finja VIII. von Rhythmus, Tanz und Ballgefühl. Tänzerisches Können prägte die Auftritte der drei Tanzgarden. Zuerst überzeugten die Sternschnuppen als jüngste Garde unter der Leitung von Sandra Schenkel und Tanja Schleicher die Fachwelt. Später konnten die Nachwuchstanzgarde (Leitung: Nadine Bonsack und Aileen Frericks) und die GVK-Tanzgarde (Leitung: Jessica Ebert) ihr Können zeigen. Originalität und Einfallsreichtum zeigten die übrigen Tanzgruppierungen: Die diesmal etwas geisterhaften „Lollipops“ (Leitung: Julia Hohmann), die jugendlich-frechen „Green Lions“ (Leitung: Christiana Fischer und Sabine Antochin) und nicht zuletzt die mehr oder weniger betont männlichen „Bewegungslegastheniker“ (Leitung: Mirjam Kleiss und Benny Reith) mit ihrem quirligen Tanz durch Film und Fernsehen. Das „GVK-Showtanzteam“ hat sich unter der Leitung von Diana Knacker neu formiert und seinen ersten Auftritt vor heimischem Publikum überzeugend absolviert. Prinzenmariechen Nadine Bonsack betörte ihren Prinzen Grigory LVIII. und den ganzen Saal mit einem graziösen Huldigungstanz.

Still, aber komisch-grotesk war der Auftritt von Rüdi & Zinki al. Rüdiger Schramm und Torsten Zinkhand mit ihrer Nummer „ohne Worte“ - keine Pantomime, sondern ein origineller „lesbarer“ Sketch. Kerstin Farnung-Heil und Sabine Kosarek glänzten mit ihrer „Hochzeits-Weltreise“. Als nächstes setzten drei Herren vom Elferrat (Winfried Reith, Sebastian Reith und Thomas Schweding) mit ihrem schrägen Sketch über einen verkorksten Restaurantbesuch einen drauf. Eine räuberische Büttenrede trug Oliver Trunk vor. Etwas rustikal wurde es mit Bauer Franz H. al. Michael Bleuel, auch bekannt aus dem Duo Wolf & Bleuel. Keine Hand vor den Mund nahmen schließlich Elvira Klüber und Kristina Leibold als „Zwei alte Schachteln aus der Rhön“.

Musik und Gesang gehören beim Karneval dazu. Die GVK-Musiktruppe (Leitung: Frank Heil) hatte bei ihrem Auftritt ein für für die Kostümsitzung ungewohntes, aber in vielen Sälen bewährtes Konzept angewandt: Rauf auf die Bühne, Stimmung machen, runter von der Bühne – fertig. Frontmann Christian Malkmus und jede Menge Blech und Trommler sorgten dafür, dass dieses Konzept funktioniert. Neu für die närrischen Ohren war die Stimme von Theresa Schmitt mit dem berühmten Sinatra-Lied „Künzell, Künzell“ (Orig.: „New York, New York“). Sie sorgte mit ihrer fernsehreifen Gesangsdarbietung für eine handfeste Überraschung. Zum Abschluss des Abends hörte man sie noch einmal mit „Heimweg“ (Orig.: „My Way“). Als Hoforchester dienten die bewährten „Silverbirds“. Nach dem furiosen Finale wurde unter der Ägide von „DJ Schramme“ noch lange getanzt und gefeiert.

Erste Bilder und Impressionen des Abends finden sie unter:

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