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Auf der Rhön-Autobahn Fulda - Hünfeld (Kreis Fulda) ist am frühen Dienstagmorgen gegen 01:30 Uhr ein mit elf Tonnen Käse beladener Kühltransporter von der Fahrbahn abgekommen und ist im rechten Straßengraben auf die Seite gekippt. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt. Den Schaden bezifferte die Polizei auf rund 115.000 Euro wegen der erheblichen Schäden am Sattelzug. Der Unfall passierte etwa in Höhe des Sendemastes "Hummelskopf", als der Fahrer - so dessen Angaben gegenüber der Polizei - einen Husten- und Niesanfall erlitt, dadurch das Lenkrad verrissen wurde und der Lkw in den seitlichen Graben fuhr. Dort fiel er dann auf die rechte Seite.

Die Polizei hatte zunächst im Unfallbereich durch die Autobahnmeisterei den rechten Fahrstreifen sperren lassen. Um 03:15 Uhr wurde für etwa 04:00 Uhr der Bergetrupp eines Kasseler Unternehmens erwartet, das von der in Niederaula ansässigen Spedition beauftragt wurde. Zunächst soll versucht werden, den kompletten beladenen Sattelzug wieder aufzurichten. Es könnte sein, dass dabei der leichte Aufbau auseinanderbricht. Sollte dies nicht möglich sein, muss die Ladung per Hand in einen Ersatz-Sattelzug überwiegend per Hand umgeladen werden - und das kann viele Stunden dauern.

Als Unfallursache gab der Fahrer an, einen mehrmaligen starken Niesreiz erlitten zu haben. Dabei habe er den Sattelzug nach rechts verrissen und sei von der Fahrbahn abgekommen.

Gegen 08:00 Uhr waren dann die Vorbereitungen zum Aufstellen des Käselasters soweit abgeschlossen, dass der 60-Tonnen-Autokran eines Bergeunternehmens aus Kassel den Sattelzug wieder auf die Räder stellen konnte. Er wurde mit einer Ersatzzugmaschine abgeschleppt. Damit konnten die Bergungsarbeiten schneller als erwartet abgeschlossen werden. Nach etwa einer Stunde Vollsperrung konnte die A 7 zwischen Fulda-Nord und Hünfeld-Schlitz zumindest auf einem Fahrstreifen gegen 09.00 Uhr wieder freigegeben werden. Ein Ersatz-LKW stand bereit, brauchte aber nicht eingesetzt zu werden. (ma) +++