Stapler in Flammen- Personen vermisst- Herbstabschlussübung der Feuerwehr

Manchmal ist so eine Herbstabschlussübung der Feuerwehren nicht nur zum Üben gut, sondern macht auch auf kleine Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam. So lief bei der diesjährigen Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehren aus Eichenzell, Löschenrod und Kerzell vor dem Gartencenter Dehner fast alles reibungslos – nur die Wasserversorgung klappte nicht ohne ein paar kleinere Probleme.

Gegen 17.05 Uhr wurde die Feuerwehr Eichenzell mit dem Stichwort „Brandmeldeanlage Firma Dehner Gartencenter" alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte der Eichenzeller Wehrführer Bernd Bachmann fest, dass sich ein Stapler in der Lagerhalle im Vollbrand befand und zusätzlich sechs Personen vermisst wurden. Daraufhin alarmierten die Eichenzeller Einsatzkräfte auch die Feuerwehren Löschenrod und Kerzell. Nach deren Eintreffen übernahmen die Feuerwehren aus Eichenzell und Löschenrod mit drei Trupps die Suche nach den sechs vermissten Personen unter Atemschutz. Die Feuerwehr Kerzell kümmerte sich um die Brandbekämpfung und die Wasserförderung. Insgesamt nahmen 38 Feuerwehrleute an der Herbstabschlussübung teil, die vom Löschenroder Wehrführer Dominik Hörl geleitet wurde.

Als Beobachter der Übung fungierten sowohl der Gemeindebrandinspektor Martin Fischer als auch sein Stellvertreter André Müller, die sich abschließend zufrieden mit dem Verlauf der Übung zeigten. „Außer ein paar kleinen Widrigkeiten, hat alles funktioniert und die Einsatzkräfte haben gut miteinander kommuniziert“, zieht Müller eine positive Bilanz. Bei der abschließenden Besprechung im Feuerwehrhaus Löschenrod bedankten sich sowohl der Eichenzeller Bürgermeister Dieter Kolb als auch der stellvertretende Ortsvorsteher von Löschenrod, Stefan Wassermann, bei den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz in der Freizeit. Beide zeigten sich erfreut über den guten Leistungsstand der Feuerwehren. Ganz herzlicher Dank galt auch der Firma Dehner Gartencenter, die nicht nur den Platz für diese Übung anbot, sondern die Feuerwehr bei der Organisation auch tatkräftig unterstützte. +++