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07.02.12 - WASSERKUPPE

Wenn der Spruch "Nur Fliegen ist schöner!" stimmt, dann ist zumindest das Snowkiten auf Hessens höchstem Berg und "Berg der Flieger" die zweitschönste Beschäftigung. Und die Bedingungen dafür waren am vergangenen Wochenende ideal, als die Besten dieser Sportart aus ganz Europa miteinander wetteiferten. Sich von einem Zugdrachen über den Schnee ziehen zu lassen - das ist schon beim reinen Zuschauen "Faszination pur".

Bei diesen 4. Internationalen Meisterschaften war allerdings der Wind nicht immer nach dem Geschmack der 24 Teilnehmer - 23 Männer und eine Frau - aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, weil zeitweise nur ein "laues Lüftchen" über die Wasserkuppe "schlich". Und gerade das war wohl die größte Herausforderung, denn nach Expertenmeinung zeigt sich bei Flauten erst "der wahre Könner". Aber am Ende dürften wohl alle zufrieden gewesen sein, denn im Gegensatz zu 2011 - als alle Wettbewerbe wettbedingt ausfielen, konnten dieses Mal alle fünf Durchgänge bei Temperaturen um Minus 13 Grad Celsius wie geplant stattfinden.

Auch Nico Kersberg aus Fulda, der in der Kategorie "Board Men" angetrat, hatte mit den Bedingungen zu kämpfen: "Das Problem war, dass der Wind ziemlich schwach war." Immerhin landete der Lokalmatador am Ende auf Platz drei. Noch besser kam ein Rheinländer mit den Verhältnissen klar: Der 19-jährige Emmanuel Normann segelte souverän auf Platz eins. In der Kategorie "Ski Men" siegte der 35-jährige Markus Pompl aus Bräunlingen im Schwarzwald.

Wer in den letzten Jahren im Winter auf die Wasserkuppe kommt, der wird die Snowkiter inzwischen als fast festen Bestandteil bei guten Bedingungen ständig dort finden. Zahlreiche Drachen ähnlich wie bei Kite-Surfen auf dem Wasser sind am Himmel der Wasserkuppe zu sehen. Sie sind Bestandteil einer neuen Winter-Trendsportart die sich auf der Wasserkuppe sehr stark etabliert hat. Dabei bewegt sich der Snowkiter auf Snowboard oder Ski mithilfe eines Segels über die Schneeflächen und ist unabhängig von Liften und Skipisten. Snowkiten auf der Wasserkuppe ist in den Bereichen des Flugplatzes erlaubt, der im Winter aufgrund des meist vielen Schnees nicht von Flugzeugen genutzt werden kann. Bei entsprechender Thermik sind auch hohe Sprünge beim Snowkiten möglich und die Fortbewegung auf dem Schnee sieht spektakulär aus.

Grundsätzlich waren alle Teilnehmer sehr zufrieden auch mit dem sportlichen Umfeld, denn die Flugschule Papillon und viele ehrenamtliche Helfer hatten gute Bedingungen für diesen internationen Wettbewerb getroffen. Die Snowkiter werden sich in diesem Winter sicher auch an anderen Orten europas Wiedersehen, aber trotzdem verabschiedeten sich viele mit dem Spruch "See you 2013" - zur dann 5. Internationalen Snowkite-Meisterschaft auf der Wasserkuppe! (ma) +++


Beeindruckende Bilder am Wochenende auf Hessens höchstem Berg.... - Alle Fotos: Hendrik Urbin























































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