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24.11.11 - Fulda

"Laufen hinter Gittern" 2011: Sport als wesentlicher Teil des Strafvollzugs

In der Justizvollzugsanstalt Fulda haben Gefangene den Abschlusslauf des Laufprojektes 2011absolviert. Ziel des Projektes war es, dass die teilnehmenden Gefangenen, die zuvor teilweise keinen oder nur unregelmäßig Sport betrieben haben, durch regelmäßiges Training eine Stunde am Stück laufen können. In der zweimonatigen Vorbereitungszeit konnten die Gefangenen wöchentlich zweimal zusätzlich zum regulären Sportangebot im Innenhof der Vollzugsanstalt trainieren. Heike Walter, Mitarbeiterin der externen Drogenberatung, förderte das Projekt, indem sie nicht mehr benötigte Laufschuhe Ihrer Vereinsmitglieder des FTSV Heckershausen, zur Verfügung stellte.

Der Abschlusslauf wurde vom Sportübungsleiter Gelinek, vorbereitet und von dem Lauftreffleiter Obermahr aus Neuhof begleitet. Neben 18 Gefangenen nahmen auch Frau Walter, Anstaltsleiter Winfried Michel und sein Vertreter Carsten Faust teil. Der Lauf wurde durch Kräftigungs- und Dehnübungen abgerundet.

Sport ist ein wichtiger und fester Bestandteil des Behandlungskonzepts des Strafvollzugs in Hessen, so die JVA Fulda. Er wirkt dem Bewegungsmangel entgegen, bietet einen Raum des Lernens und kann zum Abbau von Aggressionen und Stress beitragen. Sport ist Teil einer sinnvollen Tagesstruktur und fördert darüber hinaus den Teamgeist und die Teamfähigkeit. Die Teilnehmer lernen, mit Niederlagen umzugehen und halten sich an Regeln. Sie zeigen Toleranz und Teamgeist. All diese Eigenschaften werden "draußen" in der Freiheit gebraucht, um straffrei zu leben. +++

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