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Obligatorisches Gruppenbild: die ersten 19 Kandidaten der SPD zur Stadtverordnetenwahl im März 2011

Fraktionschef Bernhard Lindner ist der SPD-Spitzenkandidat...

27.10.10 - FULDA

Bernhard LINDNER führt SPD zur Kommunalwahl - Ziel: "CDU-Mehrheit brechen"

Der 60-jährige SPD-Fraktionsvorsitzende in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung, Bernhard Lindner aus Fulda, ist bei der Kommunalwahl am 27. März 2011 in Fulda der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten. 26 Delegierte stimmten gestern Abend bei der Nominierungsversammlung in Fulda-Niederrode über eine Vorschlagsliste mit insgesamt 37 Kandidaten ab. Für Lindner stimmten 25 Delegierte mit Ja bei einer Gegenstimme.

In seiner zuvor gehaltenen Vorstellungsrede erhob Lindner schwere Vorwürfe gegen die Fuldaer CDU, die mit ihrem Verhalten in Sachen Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke "die Maske fallen" gelassen und sich als "Atompartei" gezeigt habe. Auch in der Bildungspolitik zeige sich die Fuldaer CDU "äußerst hartleibig" und lasse die Eltern mit ihren Sorgen alleine. Die einzige Möglichkeit, dem Druck von G 8 zu entgehen, seien Realschulen und anschließende gymnasiale Oberstufe oder die integrierte Gesamtschule. Das Fuldaer Angebot müsse auch um diese Schulform ergänzt werden, verlangte Lindner.

Unter Hinweis auf die alternde Gesellschaft kritisierte Lindner nicht nur das beschwerliche Altstadtpflaster - das immer mehr ältere und behinderte Menschen aus der unteren Innenstadt aussperre - , sondern erneuerte einmal mehr die seit Jahren bestehende Forderung nach einem Seniorenbeirat. Und weil die CDU jede Form von bürgerschaftlicher Beteiligung hartnäckig ablehne und sogar die Ortsbeiräte in ihrer Existenz in Frage stelle, verpasse die CDU-geführte Stadtregierung eine Riesenchance, der Politikverdrossenheit zu begegnen. Dies gelte auch für die Ignoranz der Ablehnung einer aktivien Integrationspolitik.

"Wir brauchen eine schlagkräftige und debattierfreudige Fraktion mit hohere Fachkenntnis für die Jahre 2011 bis 2016. Es gilt, die Mehrheit in Fulda zu brechen und die Voraussetzungen für eine Regierungsübernahme in Hessen zu legen" sagte Lindner abschließend. "Gehen wir gemeinsam und geschlossen in den Kampf um die Prozente".

Insgesamt waren alle 26 stimmberechtigten Delegierten anwesend, die allerdings bei den zahlreichen Wahlgängen nicht immer komplett mitstimmten. Daraus ergaben sich für die nächsten sechs Plätze der Delegiertenliste folgende Ergebnisse (nur die Ja-Stimmen): Edith Bing (21), Jonathan Wulff (24), Hannelore Schultheis (17), Christian Moscha (19), Hans Joachim "Barnie" Tritschler (24) und Heidelinde Weinberger (20).

Für die 31 weiteren Plätze gab es eine ausreichende Mehrheit. Bis zum Platz 20 handelt es sich um Eberhard Strott (21 - nur die Ja-Stimmen), Elena Tritschler (24), Heinz Ulrich Schulz (23), Peter Jennemann (15), Rose Finkler (25), Peter Makowka (25), Volker Oertel (23), Thomas Kalschne (23), Horst Altstadt (18), Michael Herrlich (23), Konrad Ruppert (16), Karl Josef ("Charly" Bohl (24) und Metin Öztürk (26). Auf den Listenplätzen 21 bis 37 stehen René Wetzig, Michael Diegmüller, Frank Häberle, Wolfgang Moldan, Christopher O´Connor, Sebastian Dickhut, Anett Christine Adam, Hans Udo Becker, Björn Klapp, Robert Vey, Reimund Kramer, Simon Schüler, Stefan Siegl, Rosalinde Kalschne, Steffen Tritschler, Erhard Engel und Mario Kalschne.

Der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Hans Joachim Tritschler berichtete, dass es im Stadtbereich wieder „deutliche Mitgliederzuwächse“ gebe. Derzeit verfüge die SPD in Fulda über rund 320 Mitglieder. Im kommenden Wahlkampf stehe die SPD einem „schwarzen Block, der sich kaum bewegt“, gegenüber. Derzeit verfüge die SPD zwar „nur“ über zwölf Stadtverordneten- und zwei Magistratssitze, doch „die Chancen auf mehr sind da“. Immerhin habe die SPD auch schon über 18 Stadtverordnetenmandate verfügt. Unter Hinweis auf die verabschiedete Kandidatenliste meinte Tritschler, dass immerhin unter den ersten 20 Kandidaten acht Neue seien. „Wir können uns als Partei erneuern, es gibt keine Erbhöfe“. +++


26 Delegierte stimmten gestern Abend ab...

Ziel der SPD im März 2011: "Die CDU-Mehrheit brechen..."



Erhielt nur 15 und damit die wenigsten Ja-Stimmen: Peter Jennemann


Bekam als einziger Kandidat alle 26 Delegiertenstimmen: Metin Öztürk

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