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Landrat Erich Pipa (3.v.r.) machte sich am Dienstag vor Ort ein Bild von den Folgen des Tornados. Mit dabei (v.l.): der stellvertretende Stadtbrand-inspektor Werner Kreß, Kreisbrandinspektor Markus Busanni, Bürgermeister Falko Fritzsch, Stadtrat Ekkehard Schmidt und Landtagsabgeordneter Heinz Lotz.

24.08.10 - SCHLÜCHTERN

Erneut hat ein Unwetter den Main-Kinzig-Kreis heimgesucht. Nach den schweren Sturmböen Mitte Juli war bei dem Unwetter am Montagabend vor allen Dingen der östliche Teil des Main-Kinzig-Kreises betroffen. In Schlüchtern richtete ein Tornado mit einer Windgeschwindigkeit von mehr als 150 Stundenkilometern schwere Schäden an, deckte unter anderem das Dach des Feuerwehrhauses ab und knickte den Funkmast der Wehr um. Landrat Erich Pipa machte sich am Dienstagnachmittag gemeinsam mit Bürgermeister Falko Fritzsch, dem Landtagsabgeordneten Heinz Lotz und Kreisbrandinspektor Markus Busanni ein Bild von den Folgen des Unwetters.

Kurz nach 20 Uhr war die dunkle Wetterfront am Montag durch den Kreis gezogen. Die Einsatzleitstelle des Gefahrenabwehrzentrums des Main-Kinzig-Kreises verzeichnete mehr als 40 Einsätze, allein 30 in Schlüchtern, fünf in Schöneck, zwei in Hanau, zwei in Brachttal, einen in Gelnhausen und einen in Bad Soden-Salmünster. „In Schlüchtern waren mehr als 250 Einsatzkräfte notwendig, um die Folgen des Unwetters unter Kontrolle zu bekommen“, berichtet Landrat Erich Pipa. Die Feuerwehr Schlüchtern bekam dabei Unterstützung von der Feuerwehr aus Hanau, die einen Einsatzleitcontainer zur Verfügung stellte, der Technischen Hilfsdienste Bad Orb und Steinau sowie des Malteser Hilfsdienstes Schlüchtern.

Pipa nutzte den Termin vor Ort, um sich bei den beteiligten Einsatzkräften zu bedanken. „Es ist gut zu wissen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger gerade in solchen Extremsituationen auf die Hilfe der Feuerwehren und Hilfsdienste verlassen können“, bedankte sich der Landrat bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Auch die Zentrale Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises war am Montagabend personell verstärkt worden, Kreisbrandinspektor Markus Busanni und die Kreisbrandmeister waren vor Ort im Einsatz.

Die Mitglieder der Feuerwehr Schlüchtern erlebten bei dem Unwetter eine unliebsame Überraschung. Ausgerückt zu einem Kellerbrand in einer Schreinerei, hatten die Feuerwehrleute ihre Privatfahrzeuge vor dem Feuerwehrhaus abgestellt. Der Tornado zog genau über dieses Gebiet hinweg und deckte unzählige Ziegel der umliegenden Dächer ab. Dabei zerstörten die Ziegel und andere umherliegenden Teile 27 Privat-Fahrzeuge der Einsatzkräfte in erheblichem Umfang. „Zum Glück hat die Stadt Schlüchtern für diesen Fall eine Versicherung abgeschlossen“, sicherte Bürgermeister Falko Fritzsch rasche Hilfe zu

Auch Landrat Erich Pipa versprach, der Feuerwehr Schlüchtern auch weiterhin schnell und unkompliziert zur Seite zu stehen. „Diejenigen, die sich ehrenamtlich um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger kümmern und dabei nicht selten Leib und Leben aufs Spiel setzen, verdienen ganz besonders unseren Respekt und unsere Unterstützung“, betonte Pipa. +++

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