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- Fotos: Martin Angelstein

15.08.11 - KÜNZELL

Ein Hochgeschwindigkeitsunfall hat sich am Sonntagabend gegen 20:30 Uhr auf der Rhön-Autobahn A 7 zwischen den Anschlussstellen Fulda-Mitte und Fuldaer Dreieck etwa 1.000 Meter vor dem "Parkplatz Pilgerzell" bei Kilometer 567,9 ereignet. Dabei entstand Sachschaden von knapp 160.000 Euro. Zwei Personen wurden leicht verletzt - aber dennoch zur ärztlichen Untersuchung mit ins Klinikum Fulda genommen. Es handelte sich dabei um einen 51-jährigen Fuldaer Unternehmer (Geschäftsführer eines "bundesweit tätigen Immobilienvertriebs- und Maklerunternehmens) sowie dessen 20-jährige Tochter. Der erst wenige Jahre "alte" Ferrari vom Typ "430 Scuderia" (mit 510 PS, Maximaltempo 320 km/h und Neupreis über 200.000 Euro) dürfte ein wirtschaftlicher Totalschaden sein.

Nach den bisherigen Informationen fuhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Würzburg ein VW-Passat aus dem Raum Ulm mit Anhänger, auf dem ein schwarzer Rennwagen befestigt war. Dieses Gespann wurde links von einem Fahrzeug überholt, als sich von hinten der rote Ferrari mit großer Geschwindigkeit näherte. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, musste er voll abbremsen, geriet ins Schleudern und streifte den Anhänger. Danach rutschte der Ferrari noch weiter und hinterließ eine 60 Meter lange deutliche Schleuderspur, bevor er unter die Mittelleitplanke rutschte und dort schwer beschädigt liegenblieb. Das linke Hinterrad des 430 Scuderia war komplett abgerissen.

Der verunglückte "430 Scuderia" ist ürigens in der Region Fulda nicht unbekannt. Er gehörte in den vergangenen Jahren regelmäßig zu den Teilnehmern des Ferrari-Treffens und Rundfahrten durch die Rhön (siehe Bilder).

Bei dem Unfall gestern Abend kamen die Insassen des VW-Passat mit dem Schrecken davon, allerdings lag am Ende der Anhänger auf dem Wagen, der für Bergrennen ausgelegt ist. Erwin W. (52), der hobbymäßig Bergrennen fährt und auf der Rückfahrt von einem Rennen im Raum Bad Hersfeld war, stand der Schrecken noch ins Gesicht geschrieben, "Plötzlich hat mich mein eigener Anhänger überholt, ich konnte überhaupt nichts machen" sagte der Hobby-Rennfahrer aus Heroldstatt (bei Ulm) gegenüber "osthessen-news". Am meisten aber ist er froh, dass seinem mitfahrenden 13-jährigen Sohn "nichts passiert ist".

Der VW, der Rennwagen wie auch der Ferrari sind nur noch Schrott und Totalschaden. Für die Bergung der verunglückten Fahrzeuge mußten vier Abschleppwagen geordert werden. Die Autobahn in Richtung Süd war für etwa eine halbe Stunde voll gesperrt. Es kam dadurch wie auch durch die vorherige Vorbeifahrt auf nur einem Fahrstreifen zu erheblichem Rückstau von fast vier Kilometern. (ma) +++





Autofahrer Erwin W. (52) ist fassungslos...


..seine Autos sind nur noch Schrott

Kilometerlanger Stau vor der Unfallstelle...


Die Stoßstange des Ferrari

"Unglaubliches Glück für die Insassen"


...das meinte auch die Polizei

Blick ins Ferrari-Innere...


...und ein Durcheinander von Stahlplanken und Kunststoffteilen...


Das abgerissene linke Hinterrad...

Bergung des verunglückten Ferrari..






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