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- Fotos: Hendrik Urbin

07.08.11 - FULDA

Es hätte ein echtes Highlight werden können - das "Lichterfest" am Samstagabend im Fuldaer Schlossgarten. Monatelang hatten fleißige Helfer die Vorbereitungen getroffen, Musikbands wie auch einen Feuerwerker verpflichtet. Und der Erfolg im Jahre 2009 hätten den Verantwortlichen der "Florengäßner Brunnenzeche" auch gut getan - doch es kam etwas anders.

Ein massiver Platzregen gegen 18 Uhr - der nach einer halben Stunde endete - nährte die Hoffnung, "dass es das war". Doch immer wieder kamen Regenschauer, Nieselregen und eine hohe Luftfeuchtigkeit - insgesamt alles "Gift" für ein Lichterfest und die dazu notwendige Elektronik. So gingen vorzeitig viele der Lichter aus und zum Takt der Kapellen stapften die vielen tausend Besucher durch leicht matschiges Gelände. Das konnten dann auch die in Farben gehüllten Bäume sogar vier große Ballons über dem Grün ausgleichen. Einzige Lichtblicke waren dann die Versuche der Feuerakteure sowie "mobile Schönheiten", die liebevoll restauriert von ihren Besitzern präsentiert wurden.

Allerdings ließen sich dann doch einige hundert Besucher nicht davon abhalten, mit wasserdichten Jacken und Schirmen in den Schlossgarten zu kommen. Nur ein Bruchteil der "eingeregneten" Lichter an den Wegesrändern oder auch die aufwendig gelegten Lichtfiguren auf dem Rasen kamen überhaupt zur Geltung. Da hatten es die Musiker der Gruppen besser, die teilweise unter Groß-Schirmen und Zeltplanen aufspielen konnten. So richtig Spaß wird das allerdings dem Musikverein Niesig, der Jugend-Big-Band-Neuhof, den Dixieland Band Dixie Pigs, den Jungle Tones und Targe of Gordon gefallen haben. Einziger "Lichtblick" bot da ein Gang hinauf auf den Schlossturm, um die eigentliche seltene Sicht zu genießen.

Kaum auf ihre Kosten dürften auch noch andere Mitwirkende gekommen sein: Gastronomen und Metzgereien, die zum Teil auf erheblichen Mengen vorbereitetem Fleich, Essen und Getränken sitzen blieben. Enttäuschung auch bei der Stadt Fulda und der veranstaltenden "Florengäßner Brunnenzeche", die sich natürlich deutlich mehr von diesem Fest mit besonderem Ambiente versprochen hatten. Der Fuldaer Traditionsverein (www.brunnenzeche.de) wollte deutlich machen, dass er Fuldaer Leben "engagiert mitgestaltet" und nicht nur während der Fastnachtszeit aktiv ist.

Höhepunkt sollte dann das Musik-Feuerwerk im 22.45 Uhr sein. Alles schien gut, als mit wenigen Minuten Verspätung um 22:53 Uhr die ersten Musiktakte ertönten und auch mehrere Feuerwerk-Geschösse den Platz vor der Fuldaer Orangerie und Schlossgarten erhellten. Doch dann gab es nur noch Musik, vereinzelte bengalische Feuer, einen Knall und dann endete auch die Musik. Zwei Minuten Schweigen, es gab erste "Zugabe"-Rufe und dann das endgültige "Aus" vom Sprecher: "Die Feuchtigkeit hat einen Defekt in der Elektronik ausgelöst - das Feuerwerk soll nachgeholt werden". Enttäuschung war den meisten anzumerken, die sich dann umdrehten und den Weg nach Hause antraten (ma). +++


Am frühen Abend war die Stimmung noch gut...






















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