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14.03.11 - FULDA
Heute Morgen gegen 03.23 Uhr ereignete sich ein folgenschwerer LKW-Unfall auf der A 7. Nach einem Kühlerschaden blieb ein LKW mit Hänger aus Herford auf dem Standstreifen liegen. Ein zu Hilfe kommender LKW-Fahrer, ebenfalls von derselben Spedition aus Herford, hielt vor dem defekten Lastzug an. Beide Fahrer waren ausgestiegen und standen zwischen beiden Fahrzeugen. Ein 49-jähriger Sattelzugfahrer aus Verden an der Aller bemerkte dies zu spät und fuhr auf den defekten Lastzug hinten links auf.
Nach dem Aufprall schob sich der auffahrende Sattelzug links vorbei und prallte auf den zu Hilfe geeilten LKW. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralles von der Fahrbahn geschoben. Er kippte um und lag außerhalb der A7 an der Böschung. Beide Fahrzeugführer, die sich außerhalb ihrer Fahrzeuge befanden, kamen mit dem Schrecken davon. Das Führerhaus des Unfallverursachers wurde durch die zweifache Kollision abgerissen. Der Fahrer wurde schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt.
Die Feuerwehr Eichenzell hat auslaufenden Dieselkraftstoff aufgefangen und gebunden. Die Autobahnmeisterei Fulda hat den rechten Fahrstreifen gesperrt. Ein Abschleppdienst hat den außerhalb der A7 liegenden LKW mittlerweile mit dem Kran zurück auf die Fahrbahn gehoben. Der Gesamtschaden ließ sich am Unfallort noch nicht abschätzen, er liegt aber weit über 100.000 Euro. Die untere Wasserbehörde prüft im Laufe des Montagvormittag, inwieweit Dieselkraftstoff ins Erdreich eingesickert ist. +++

- Fotos: Dennis Schmelz



