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Kilometerweit stand gestern Abend eine schwarze Rauchsäule über dem Industriegebiet Fulda-West – sie kündete von einem Großbrand im Lackierwerk "TECLAC". Gegen 21 Uhr war das Feuer in einer Halle der Firma ausgebrochen. Die Feuerwehr löste Großalarm aus und bei Eintreffen der ersten Kräfte ging über Fulda auch noch ein schweres Gewitter mit Blitzen und Starkregen nieder. Brandursache scheint aber kein Blitzschlag zu sein, denn der Alarm der Brandmeldeanlage von TECLAC ging noch vor dem Gewitter ein.

Der stark auffrischende Wind entfachte das Feuer und trieb es auf einen Lagerbereich mit Kunststoffteilen zu. In wenigen Minuten entwickelte sich eine mächtige Feuersbrunst mit 10 Meter hohen Flammen, unerträglicher Hitze und pechschwarzer Rauchsäule. Über Rundfunk wurden die Anwohner aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 120 Feuerwehrleute kämpften über zwei Stunden lang gegen den Großbrand, bis das Feuer unter Kontrolle war. Nachlöscharbeiten und Brandwache dauerten die ganze Nacht an. Lesen Sie dazu auch den Hauptbericht unter http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1184741

An der Brandstelle waren auch rund 20 DRK-Kräfte, zur Absicherung der Feuerwehrleute. Die Kriminalpolizei begann noch während der Löscharbeiten mit ihren Ermittlungen – am heutigen Freitag kommen noch Experten vom Landeskriminalamt. Der Schaden dürfte sich – nach ersten Schätzungen – im Millionenbereich bewegen. (gw) +++