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14.07.10 - GLÄSERZELL
Asphaltfräse umgestürzt - Arbeiter kam schwer verletzt ins Klinikum
Im Fuldaer Stadtteil Gläserzell ist am Nachmittag gegen 15:10 Uhr eine tonnenschwere und ganz neue Asphaltfräsmaschine umgestürzt. Dabei wurde ein 40-Jähriger Straßenbauarbeiter aus dem Landkreis Fulda schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Unfallursache ist - nach Angaben der Polizei Fulda - die hochsommerliche Hitze: die tonnenschwere Straßenbaumaschine war in den warmen Asphalt der Straße eingesunken, hatte am Straßenrand den Halt verloren und war eine Böschung hinuntergekippt.
Laut Polizei hatte der Straßenbauarbeiter "Glück im Unglück", als seine Baumaschine umstürzte. Der
erfahrene Maschinenführer einer Straßenbaufirma aus Fulda hatte bereits eine Furche in den Alphalt gefräst und wartete auf dem Kommandostand seines Arbeitsgeräts auf einen LKW zum Abtransport des Fräsguts. Die schwere Maschine sank in den - aufgrund des heißen Wetters - warmen Apshalts etwas ein und verlor wegen des schmalen Randstands in Verbindung mit dem hohen Schwerpukt das Übergewicht. Die Maschine mit dem Fahrer im Kommandostand stürzte zum Straßenrand seitlich um und rutschte eine Böschung - in einen Garten - hinunter.
Erste Befürchtungen, wonach der Maschinenführer unter der Fräse eingeklemmt sein sollte, bestätigten sich zum Glück nicht. Da der Grad seiner Verletzungen anfangs nicht bekannt war, wurde seine Lage zunächst stabilisiert, bevor er durch die Feuerwehr und Rettungskräfte befreit und ins Klinikum gebracht wurde. Mit Verdacht auf eine Beinfraktur wurde der Arbeiter stationär aufgenommen. Ob es sich um Totalschaden oder einen Sachschaden an der erst 6 Wochen alten Fräse - die einen Neupreis von 120.000 Euro hat - handelt, konnten heute an der Unfallstelle weder Polizei noch die Vertreter der Baufirma genau beziffern. +++
Die Unfallursache?
Weichgewordener Asphalt ließ die Maschine kippen....