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- Alle Fotos: Hans-Hubertus Braune
11.06.10 - BAD HERSFELD
Gegen 23.25 Uhr hat sich am späten Donnerstagabend auf der Autobahn A 7 ein folgenschwere Kollision von drei Lastzügen ereignet. Etwa 1.000 Meter hinter der Anschlussstelle Hersfeld-West in Richtung Kassel kam es zu dem Crash, bei dem ein Fahrer massiv eingeklemmt wurde und von der Feuerwehr mit hydraulischem Gerät aus den Trümmern geschnitten werden musste. Außer dem schwerverletzten Lkw-Fahrer, der aber ansprechbar war, erlitt noch ein weiterer Lkw-Fahrer leichte Verletzungen.
Nach Polizeiangaben erkannte ein 44-jähriger LKW-Fahrer aus dem Raum Stuttgart das Stauende zu spät und fuhr auf. Bei diesem Verkehrsunfall werden weitere zwei Lastzüge stark beschädigt. Der Unfallverursacher, welcher in seinem Führerhaus eingeklemmt war und ein weiterer LKW-Fahrer wurden schwerverletzt ins Klinikum Bad Hersfeld gebracht.
Die Autobahn in Richtung Norden war voll gesperrt. Die Bergungs- und Aufräumungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Ein Lastzug hatte leicht entzündlichen Gefahrstoff geladen. Deshalb wurde die Unfallstelle erst einmal weiträmig abgesperrt, damit die Feuerwehr den Zustand der Ladung auf dem verunglückten Laster prüfen kann. Der Verkehr wurde von der Polizei von der A 7 abgeleitet. Es kam dennoch zu einem Rückstau von bis zu fünf Kilometern Länge. Die Behinderungen dauerten bis etwa fünf Uhr am Morgen. Den entstandenden Schaden bezifferte die Polizei auf rund 300.000 Euro.
Wenige Stunden vorher hatte es ganz in der Nähe zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld/West am so genannten "Reckeröder Berg" einen Auffahrunfall gegeben. Infolge von zu geringem Sicherheitsabstand und Unachtsamtkeit kam es zum Auffahrunfall. Beteiligt waren zwei Lastzüge. Durch den Verkehrsunfall waren die drei Fahrstreifen für ca. 45 min. gesperrt. Der Schaden: etwa 25.000 Euro. Der kurze Rückstau habe sich aber schnell wieder aufgelöst. +++








