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Besichtigung der Auktionstiere.... - Alle Fotos: Dieter Graulich

05.02.12 - ALSFELD

Nachdem sich achtmal in Folge die Rasse Deutsche Holsteins-Schwarzbunte in der Hessenhalle den begehrten Titel „Hessens Zukunft“ gesichert hatte, war am Samstagmittag die Sensation perfekt: Zum ersten Mal wurde mit der knapp vierjährigen „Kendra“ ein Tier der Rasse Jersey „Hessen-Champion 2012“. Der Titel blieb erneut in Hessen und sogar im selben Betrieb, dem Rinderzuchtbetrieb Uhrig GbR vom Brühlhof in Sulzbach. Er hatte mit „Orleander“ der Rasse Deutsche Holsteins, Schwarzbunte auch im Vorjahr das Siegertier aller Rassen gestellt. Für den „Hessen-Champion“ gab es neben der Schärpe noch einen Geldpreis von 1.000 Euro. Die Siegerehrung nahm Staatssekretär Mark Weinmeister vom Hessischen Landwirtschaftsministerium und Alsfelds Erster Stadtrat Udo Pfeiffer vor.

Die von der Zucht- und Besamungsunion Hessen (ZBH) und dem Landesbetrieb Hessen durchgeführte Rinderschau „Hessens Zukunft“ hatte wieder ein beeindruckendes Leistungsbild der organisierten hessischen Rinderzucht und gleichzeitig eine wichtige Standortbestimmung für die heimischen Züchterinnen und Züchter gezeigt. 77 Züchter hatten insgesamt 215 Tiere aufgetrieben. Davon 121 schwarzbunte und 32 rotbunte Holsteins sowie 42 Fleckviehkühe und einige Schautiere der Rassen Jersey und Braunvieh. Außerdem wurden mehrere Nachzuchtgruppen vorgestellt.

Die Siegerehrung nahmen Staatssekretär Mark Weinmeister und Dr. Erhard Heinz vom Hessischen Landwirtschaftsministerium, die Hessische Milchkönigin 2010/2012 Marie I. und Alsfeld Erster Stadtrat Jürgen Udo Pfeiffer vor. Staatssekretär Weinmeister zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von der Qualität der präsentierten Tiere und sprach den Züchtern Lob und Anerkennung für diese Leistungen aus. Die Veranstaltung „Hessens Zukunft“ sei eine der wichtigsten Zuchtschauen in Deutschland. Hier könne man deutlich sehen, wie hoch die Qualität der Hessischen Rinderzucht sei. Übrigens: In Hessen gab es im November 2011 noch knapp 457.000 Rinder - davon knapp 190.000 Milch-, Ammen- und Mutterkühe.

Alsfelds Erster Stadtrat Pfeiffer bezeichnete die Alsfelder Hessenhalle als das absolute „Mekka der Landwirtschaft“ nicht nur in Hessen, sondern bundesweit und wies abschließend auf zahlreiche Veranstaltungen hin. Überreicht wurden auch Geld- und Sachpreise an die Sieger des Silagewettbewerbes.

Weit über 1.000 Besucher dann auch bei der anschließenden Auktion. Interessenten aus dem ganzen Bundesgebiet und dem angrenzenden europäischen Ausland wie zum Beispiel den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Schweiz und Österreich. Von 36 zur Auktion eingestellten Tieren wurden 26 Stück einzeln versteigert. Die Summe der Steigpreise erreichte 203.500 Euro - das war im Durchschnitt pro Auktion eine Summe von 7.800 Euro. Das teuerste Tier - ein Jungrind - ging für 33.000 Euro an einen Käufer in den Niederlande, während der niedrigste Preis mit 2.800 Euro nach Norddeutschland ging. ++gr++


"Hessens Zukunft" mit Züchter, Milchkönigin und offiziellen Gratulanten...

Fachgespräche mit Staatssekretär Weinmeister (li)...


Durfte natürlich nicht fehlen: die 7. hessische Milchkönigin Marie Wolf (23) aus Dusenbach/Odenwald

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