Ziel für 2011 erreicht: Kreiskrankenhaus setzt neues „Markenzeichen“ ein

Ein großes, gelbes „M“ steht für eine weltweit bekannte Fast-Food-Kette, vier ineinander verschlungene Ringe für einen beliebten Autohersteller und der schwarze Adler für einen erfolgreichen, hessischen Fußballclub. Aufmerksamen Betrachtern ist es bereits aufgefallen: Auch das Alsfelder Krankenhaus hat inzwischen ein solches „Markenzeichen“ und im zu Ende gehenden Jahr angefangen, dieses konsequent um- und einzusetzen – jüngst auf der neuen Internetseite des Hauses, die nach grundlegender Überarbeitung und Neukonzipierung gerade online gegangen ist.

Öffentlichkeitsarbeit ist für die Unternehmenskommunikation von Krankenhäusern inzwischen unverzichtbar – dessen ist sich auch die Geschäftsführung der Alsfelder Klinik bewusst. Der gute Ruf, die Angebote und die Leistungen eines Krankenhauses, seine Spezialisierungen und Besonderheiten müssen der Öffentlichkeit und damit kranken wie gesunden Menschen über verschiedene Medien vermittelt werden – gerade da die medizinischen Leistungen immer mehr den Regeln des freien Marktes und des Wettbewerbs unterliegen.

„Auch wenn selbstverständlich die gute Versorgung unserer Patienten im Vordergrund steht, muss die Qualität des Hauses entsprechend vermarktet und positioniert werden, um für die Zukunft gerüstet zu sein“, so Geschäftsführer Bodo Assmus. Die Unternehmensführung des Kreiskrankenhauses bedient sich daher inzwischen gleich mehrere Kanäle, um ihre Patienten und deren Angehörige zu erreichen.

So hat beispielsweise das Logo des Kreiskrankenhauses ein „Facelifting" erfahren und passend dazu wurden die Leitlinien der grafischen Darstellung von Prospektmaterialien, Geschäftsunterlagen, Formularen und sonstigen Drucksachen überarbeitet, so dass das Krankenhaus Alsfeld ab sofort bei allen Veröffentlichungen einen einheitlichen Wiedererkennungswert besitzt. Gleichzeitig starteten die Ärzte und Mitarbeiter des Hauses mit einer Vortragsreihe für Patienten und waren auf Messen „greif- und erlebbar“. Und auch die Pressearbeit rückte wieder mehr in den Focus, damit die „guten Taten“ im Haus nicht unerwähnt und nur die „negativen Schlagzeilen“ publiziert werden. Noch Henner Häfner, bis April 2011 Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus GmbH, hat die Überarbeitung des alten Logos sowie die Entwicklung eines einheitlichen Erscheinungsbildes initiiert und damit das Alsfelder Büro „mArliK – büro für kommunikation, pr & design“ beauftragt. Der Auftrag an Inhaberin Anja Kierblewski war klar: Facelifting des Logos, was in den Grundzügen sowohl was Farbe als auch Form betrifft allerdings erhalten werden sollte, denn schließlich sei man auch stolz auf die lange Tradition des 1908 gegründeten Krankenhauses.

Im Rahmen der Überarbeitung wurde die „Wort-Bild-Marke“ zwar weiterhin dreifarbig gehalten, die Farben aber leicht verändert – von aggressive in harmonische Farbnuancen – und mit dem neuen grafischen Element der Ellipse eine visuelle Verbindung zwischen dem „Kreis“krankenhaus und dem Land„kreis“ hergestellt. Im gleichen Zuge wurden Hausfarben und Hausschriften festgelegt, die gepaart mit dem Logo und den neuen grafischen Elementen in einem 60-seitigen Corporate-Design-Handbuch zusammengefasst wurden und damit als Leitfaden für die komplette Umsetzung des Erscheinungsbildes dient. Mit Hilfe von Torsten Ostriga, EDV-Leiter des Krankenhauses, und seinem Team, setzte Anja Kierblewski im Laufe des vergangenen Jahres sukzessive das neue Corporate Design um – Namensschilder, Beschilderungen, Geschäftspapiere, Dokumente, Arztbriefe, Speisekarten, Flyer, Plakate, Anzeigen aber eben auch der Imagefilm im Klinik-Info-Kanal oder die Homepage haben ihr „Gesicht“ verändert.

Vor allem der neue Internetauftritt der Alsfelder Klinik stand 2011 im Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen dem Krankenhaus und der PR-Agentur. Nach vielen Gesprächen mit Mitarbeitern, Kooperationspartnern und Patienten überarbeitete die externe PR-Beraterin der Klinik das Konzept der bisherigen Homepage und entwickelte eine benutzerfreundliche Navigationsstruktur des Internetauftritts, in der sich sowohl Patienten als Angehörige oder einweisende Ärzte leicht zurecht finden können. „Unser Ziel war es, eine informative Seite für Patienten, Angehörige und Kooperationspartner zu schaffen – dazu gehören neben dem Leistungsspektrum auch Informationen über Erkrankungen, Behandlungsmöglichkeiten aber auch Kontaktinformationen, Sprechzeiten und Serviceangebote“, fasst Anja Kierblewski kurz zusammen. „Dabei ist es genauso wichtig zu wissen, auf welchem Weg bei uns die Gallenblase entfernt wird, wie was auf dem Speiseplan für die Woche steht – so banal, wie sich gerade letzteres erst einmal anhört. Solche „Kleinigkeiten“ entscheiden heute manchmal schon, welche Klinik sich ein Patient aussucht.“ Daher hat die Redakteurin beim Verfassen der Texte darauf geachtet, dass vor allem Laien die „Medizinersprache“ verstehen können und die zusätzlichen Serviceleistungen des Hauses auch erwähnt werden.

Der Relaunch der Internetseite hat zusätzliche Neuerungen mit sich gebracht: So besitzt das Haus beispielsweise ab sofort eine Babygalerie, so dass Verwandte überall in der Welt schnellstmöglich einen Blick auf das jüngste Familienmitglied werfen können. Auch kann man sich ein Bild von den leitenden Ärzten und Mitarbeitern des Hauses machen, die erstmals mit Foto und Qualifikation vorgestellt werden. Und nicht zuletzt – das war dem Qualitätsmanagement des Hauses besonders wichtig – besteht jetzt die Möglichkeit Anregungen, Kritik oder Beschwerden direkt über die Seite an das Krankenhaus zu äußern, damit dieses sofort reagieren kann. „Wir haben in diesem Jahr in dem Bereich einiges bewegt. Unser Ziel ist es, noch transparenter für Außenstehende zu werden, aber auch unsere interne Kommunikation stets zu verbessern, damit unsere Qualität und unsere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit im gleichen Maße zunehmen“, benennt Assmus das Ziel und führt damit fort, was sein Vorgänger noch begonnen hat. Deshalb stehen die nächsten Schritte – die Entwicklung und Umsetzung eines Marketingkonzeptes – bereits fest, die in bewährter Zusammenarbeit auf der Agenda für 2012 stehen. http://www.kreiskrankenhaus-alsfeld.de +++