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Niederlassungsleiter Detlef Barthelmes und seine Gäste betrachten das neue BHKW.

16.11.11 - FULDA

Umweltverträglich und ertragreich: MERCEDES-BENZ mit eigenem BHKW

Von einem „historischen Moment“ war die Rede, als am heutigen Mittwochvormittag das neue Blockheizkraftwerk bei Mercedes Benz vorgestellt wurde. 2009 entstand die Idee, 2010 wurden die Pläne gemeinsam mit der Gas- und Wasserversorgung (GWV) konkretisiert, im Sommer 2011 begann der Bau durch die R+S Solution AG, am 11. Oktober 2011 wurde das BHKW in Betrieb genommen. Das Pilotprojekt soll Einiges erreichen – einen Beitrag zur Umwelt leisten und Kosten einsparen.

„Eine Investition von 125.000 Euro – darüber galt es durchaus erst einmal nachzudenken. Doch bei den Vorteilen die das BHKW auf lange Sicht für uns bringt, haben wir tatsächlich eine wirtschaftliche Investition getätigt“, so der Leiter der Mercedes-Niederlassung Fulda, Detlef Barthelmes. Zu diesen Vorteilen gehöre besonders die hohe Energieeinsparung, da die erzeugte Wärme vollständig und weitestgehend vor Ort genutzt werde. Die anfallende Wärme wird zum Heizen und für Warmwasser benötigt. Der Strom kann unter anderem in der Werkstatt und nachts für die Beleuchtung genutzt werden. Die elektrische Leistung beträgt 50, die thermische Leistung 80 Kilowatt. Beim Überführen der Abwärme in den Heizkreislauf der Gebäude-Zentralheizung könne ein Wirkungsgrad von ungefähr 88 Prozent erreicht werden.

„Die langen täglichen Laufzeiten und der hohe Strom-Eigenverbrauch erhöhen noch einmal die Wirtschaftlichkeit der Anlage“, erläutert GWV-Energieberater Gregor Sauer. „Nach unseren Berechnungen wird die Niederlassung von nun an Jahr für Jahr einen ansehnlichen fünfstelligen Betrag an Energiekosten einsparen.“ Entscheidend sei laut Barthelmes vor allem auch der aktive Beitrag zum Umweltschutz, schließlich würden jährlich rund 120 Tonnen Kohlendioxid eingespart. „Damit liegen wir mit der Niederlassung Fulda voll auf der Linie der Nachhaltigkeit der Daimler AG.“

Bei der heutigen Besichtigung des BHKW waren sich die Teilnehmer einig - bei einem so großen Haus wie Mercedes lohnt sich die Inbetriebnahme der Investition mit Sicherheit. Wenn sich das neue BHKW im Alltag als nützlich erweist und hält was es verspricht, soll es auch an anderen Standorten eingesetzt werden. +++


Als Antrieb für den Stromerzeuger werden Diesel- oder Gasmotoren verwendet.

Martin Boisserée, Serviceleiter von Mercedes-Benz Fulda erklärt den Anwesenden die Technik.


Lothar Mihm, Vorstand der R + S solutions Holding AG berichtet über die Bauweise.

Andreas Niewelt von Mercedes-Benz Fulda und Gregor Sauer, Industrieberater der GWV Fulda GmbH im Gespräch.


- Fotos: Anne Baumann

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