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Thomas Röhr, 1. stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des Deutschen Fundraising Verbandes

06.04.11 - FULDA

Networking, Payroll Giving, Keynote-Vorträge und Table Sessions - wer im Spendenwesen arbeitet, sollte fit in Englisch sein. Unter dem Motto: „Den Wandel gestalten - Fundraising als gesellschaftliche Kraft“ hat in Fulda am Mittwochmorgen der 18. Deutsche Fundraising Kongress begonnen. Die rund 700 Teilnehmer werden sich bis zum Freitag über Grundlagen und Instrumente, Trends und digitales Spendensammeln austauschen. Fundraiser sammeln Spenden für gemeinnützige Zwecke. Auf dem Programm stehen außerdem Vorträge, Workshops und Seminare.

"Der Fundraising Kongress ist virtueller geworden", sagte Dr. Thomas Röhr, 1. stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des Deutschen Fundraising Verbandes, bei der Begrüßung im Hotel Esperanto. Ein Teil der Vorträge und Diskussionsrunden wird in diesem Jahr per Livestream im Internet gezeigt. Mehrere Dienstleister stellen zudem Möglichkeiten vor, wie Spenden via Internet, SMS, Telefon und Sozialen Netzwerken aufgetrieben werden können. Weitere Infos gibt es unter http://fundraising-kongress.de . (th)

ZUM HINTERGRUND: Um möglichst viele Spenden für notleidende Menschen nach der Erdbebenkatastrophe in Japan zu erhalten, werden Spenden Initiativen im Internet immer kreativer. Unmittelbar nach der Katastrophe in Japan gab zum Beispiel der amerikanische Online-Spieleentwickler Zynga seinen Spielern die Möglichkeit, den Kaufpreis für eigens neu geschaffene digitale Waren wie virtueller japanischer Rettich einem Hilfsfonds zu spenden.

Auch die großen Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Caritas und die „Aktion Deutschland Hilft“ bieten auf ihren Webseiten die Möglichkeit, direkt zu spenden. Insgesamt entwickelt sich die Spendenbereitschaft für Japan sehr positiv, bestätigt auch der Deutsche Fundraising Verband, die Berufsorganisation der Spendensammler.

Für Menschen, die nicht ständig auf Facebook & Co. unterwegs sind, ist es deswegen nahezu unvorstellbar, doch die Erfahrungen in den USA bestätigen den Spendenerfolg. Eine Million US-Dollar haben Zynga und Save the Children in kaum zwei Tagen nach dem ersten Aufruf durch den Verkauf von virtuellen Gütern in den Online-Spielen gesammelt. Egal, woher die Spenden kommen sollen – dank Pixelgemüse, mithilfe von SMS, iPhone-Apps oder klugem Suchmaschinen-Marketing – Fundraiser brauchen eine enorme Online-Kompetenz, um am Puls der Zeit zu bleiben und auf sich aufmerksam zu machen.

Die Nachfrage nach Weiterbildung und Austausch ist groß. Entsprechend stark sind vor allem die Workshops, Seminare und Table Sessions zu den Themen „Digital Fundraising & Social Media“ nachgefragt, die auf dem heute begonnenen Deutschen Fundraising Kongress in Fulda -dem so genannten "jährlichen Gipfeltreffen der Spendensammler" angeboten werden.

Andere Veranstaltungen auf dem Kongress zeigen, wie NGOs und Unternehmen erfolgreich kooperieren können; denn die „Corporate Social Responsibility“ von Unternehmen birgt nach Meinung des Veranstalter "viel Potenzial für Wohltätigkeit und ist – wie viele erfolgreiche Beispiel zeigen – keinesfalls nur ein Modethema". +++


- Foto: th

Auf dem Programm stehen Vorträge, Workshops und Seminare.






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