Bei strahlendem Sonnenschein zog heute Nachmittag ein bunter Zug von rund 700 Karnevalisten durch die Fuldaer Innenstadt. Zunächst trafen sich die Narren der 14 Rand- und Bundesstaaten am "Fastnachtsbrunnen" an der "Träänk", wo man sich mit Musik und vielen Schlachtrufen untereinander einheizte. Gegen 14:15 Uhr ging es dann los: Von der "Träänk" über Abtstor und Dyba-Allee ging es über die Friedrichstraße, Mittelstraße und Kanalstraße durchs "Bermuda-Dreieck" hinauf zum Buttermarkt.

Dort spielten die Spielmanns- und Fanfarenzüge auf und vor dem Sparkassen-Gebäude wurden dann die Abordnungen der 14 Rand- und Bundesstaaten vom Gardeinspekteur Volker Rippert ("bei solchem Wetter muss Petrus ein Karnevalist der Fuldaer Foaset sein") und Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel sowie dem 70. Prinz von Fulda, Prinz Udo Touristikus, samt Adjutanten Jürgen Kotsch und Lothar Hellmann sowie Prinzenmariechen Daniela Stiel empfangen.

"Der Buttermarkt platzt heute aus allen Nähten, ist denn das überhaupt genehmigt?", fragte Rippert den Ordnungsdezernenten Dr. Dippel. "Wenn ihr alle im Kreis lauft, dann ist die Versammlung in Ordnung", scherzte Dippel. Er wünschte allen Fastnachtsfreunden eine schöne und erfolgreiche Kampagne. Den Petersbergern - dem einzigen teilnehmenden Bundesstaat - bot er die Eingemeindung an. "Der Schwiddessen wäre bestimmt auch ein guter Ortsvorsteher".+++