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30.04.10 - Petersberg

Handwerker zeigen Schülern ihre Jobs - Ausprobieren und Kontakte

Bereits zum zweiten Mal hat die Kreishandwerkerschaft den Tag des Handwerks an der Konrad-Adenauer-Schule in Petersberg durchgeführt. Die Anregung dazu kam durch das Projekt OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit). Schülerinnen und Schüler der siebten Realschulklasse hatten die Gelegenheit, sich je nach persönlicher Neigung in Workshops einzuwählen, um verschiedene Berufe mal von der praktischen Seite kennenzulernen.

Ralf Kleemann, zweiter Konrektor und OloV-Koordinator an der Konrad-Adenauer-Schule, sieht im Tag des Handwerks eine wichtige Entscheidungshilfe für die Wahl eines Praktikumsplatzes im kommenden Schuljahr und auch für die spätere Berufswahl. „Es ist heute wichtig, den Schülern möglichst frühzeitig einen ersten Kontakt mit der Berufswelt zu ermöglichen. Der breit gefächerte „Tag des Handwerks“ verschafft ihnen einen Einblick in die Vielfältigkeit der Ausbildungsberufe“, so Kleemann. Viele Schüler würden seiner Meinung nach nämlich nach dem Realschulabschluss nur deshalb eine weiterführende Schule besuchen, weil sie über mögliche Ausbildungsberufe und freie Ausbildungsplätze nur unzureichend informiert seien.

Der Besuch einer weiterführenden Schule ohne konkrete berufliche Perspektive ist auch für Harald Borngräber, Ausbildungsberater im Projekt Ausbildungsplatzoffensive (www.ausbildungsplatzoffensive.de) und verantwortlicher Koordinator für den Tag des Handwerks bei der Kreishandwerkerschaft eine denkbar schlechte Entscheidungsalternative. Kleemann und Borngräber sind sich einig, dass je früher junge Menschen sich über die Ausbildungsmöglichkeiten informierten, desto präziser und aussichtsreiche seien dann ihre späteren Bewerbungsbemühungen. Dem Handwerk fehle es schon jetzt in vielen Bereichen an Fachkräften, so Borngräber. Wenn Schüler aus Mangel an Informationen in weiterführende Schulen abwanderten, ohne dass ihnen daraus ein Nutzen für ihre weitere berufliche Ausbildung entstände, sei das weder für die Schüler noch für das Handwerk hilfreich. Und viele Eltern sollten bitte auch daran denken, dass der Besuch einer weiterführenden Schule ja auch nach einer Ausbildung noch jederzeit möglich sein, häufig dann auch viel zielorientierter auf den späteren Beruf hin.

Ottmar Herbert, Schulleiter der Konrad-Adenauer-Schule, dankte allen Organisatoren und Beteiligten für die Vorbereitung und Durchführung des Tages des Handwerks und vor allem auch dafür, dass sich Firmen einen ganzen Tag Zeit genommen hätten, um Schülerinnen und Schüler über die Vielfalt des Handwerks zu informieren.

Folgende Firmen haben am Tag des Handwerks in der Konrad-Adenauer-Schule ihre Ausbildungsberufe präsentiert: Bäcker-Innung Fulda (Berufe des Nahrungsmittelhandwerks), Bildungszentrum der osthessischen Bauwirtschaft Fulda (Berufe des Bauhauptgewerbes, des Malerhandwerks sowie des Handwerks für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik), Firma Böschen Fulda (Metallhandwerk) Firma Brehl Schwarzbach (Elektrohandwerk), Firma Paul Himmelmann Großenlüder-Uffhausen (Metallhandwerk), Loheland Stiftung (Schreinerhandwerk), Müller & Bug Künzell (Dachdeckerhandwerk), Opel-Fahr Fulda (Kfz-Handwerk), Salon Slabowski Fulda (Friseurhandwerk). +++













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