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- Fotos: Christian P. Stadtfeld

02.04.10 - NEUHOF

Mehrfach überschlagen und eingeklemmt - "viel zu hohes Tempo"

Zwischen den Anschlussstellen Flieden und dem Autobahnende Neuhof-Süd auf der A 66 im Kreis Fulda ereignete sich heute Mittag gegen 12:50 Uhr ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Dabei hatte sich der 29 Jahre alte Fahrer eines Honda (Modell Civic) mehrfach überschlagen und wurde in seinem Pkw eingeklemmt. Der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 28, der gerade auf dem Rückflug von Würzburg Richtung Fulda war, wurde von der Leitfunkstelle Fulda zur Unfallstelle umdisponiert und konnte innerhalb von wenigen Minuten auf der Autobahn landen. Während der Patient von der Rettungswagen-Besatzung aus Neuhof und dem Christoph 28-Team medizinisch versorgt wurde, befreite die Feuerwehr Flieden den eingeklemmten Fahrer mit hydraulischem Gerät aus dem Fahrzeug. Der 29-Jährige aus Dreieich (Landkreis Offenbach) wurde - trotz angelegtem Sicherheitsgurt - mit schweren Verletzungen ins Klinikum Fulda gefahren.

Als Unfallursache nannte die Polizei „viel zu hohe Geschwindigkeit“. Durch den Osterreiseverkehr sei es im Bereich vom Autobahnende bei Neuhof-Süd zu einem Stau gekommen. Der Honda-Fahrer sei auf das Stauende, das sich hinter einer Kurve befand, mit über 200 Stundenkilometern zugefahren, habe dann seinen PKW nach rechts auf den Standstreifen gezogen und sei frontal gegen eine Böschung geprallt. Das Fahrzeug hatte sich mehrfach überschlagen und kam etwa 100 Meter weiter auf den Rädern wieder zum Stehen. Das ergaben die ersten Ermittlungen der Polizei und Aussagen von Augenzeugen. Den Gesamtschaden bezifferte die Polizeiautobahnstation Petersberg auf rund 9.000 Euro.

Am Unglücksort waren neben 12 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Flieden, dem Rettungshubschrauber Christoph 28 aus Fulda und dem in Neuhof stationierten Rettungswagen (Rotkreuz FD 96/83) auch mehrere Polizeibeamte des Polizeipostens Neuhof und der Autobahnpolizei Petersberg. Die A 66 war während der Rettungs- und Bergungsabreiten vollgesperrt und nach etwa 20 Minuten wieder einspurig befahrbar. Teilweise wurde der Verkehr über eine Zufahrt der Straßenmeisterei kurz hinter der Abfahrt Flieden durch die Feuerwehr auf die parallel verlaufende B 40 umgeleitet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Bei der Anfahrt der Polizei kamen den Beamten mehrere Autofahrer entgegen, die entgegengesetzt der Fahrtrichtung versuchten die Umleitungsstrecke zu erreichen. Daher weist die Autobahnpolizei noch einmal darauf hin, dass „Geisterfahren“ lebensgefährlich ist und eine Straftat darstellt. (cps) +++

















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