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24.01.10 - Fulda

"Feuerwerk des Frohsinns" - auch auf der 3. Prunksitzung der Brunnenzeche

Über die tolle 1. Hälfte des Programms bei der Florengäßner Brunnenzeche hat „osthessen-närrisch“ in Wort und Bild bereits ausführlich am 17.01.2010 von der 2. Prunksitzung berichtet. Kaum zu glauben, dass man diese Leistung auch noch toppen kann. Doch gerade das bewiesen jetzt die Aktiven der Brunnenzeche auf der 3. Sitzung im hoffnungslos überfüllten Kolpinghaus. Damit haben rund 1.200 Menschen die diesjährigen Prunktsitzungen miterlebt.

Den zweiten Teil des Programms eröffnete der Musikverein Niesig, der in diesem Jahr unter der Leitung von Claus Haessler steht, mit einer grandiosen Sambashow, die auch eingefleischten Nichttänzer vom Stuhle riss. Tanzen, das war das Stichwort für die Showtanzgruppe, die in herrlichen fernöstlichen Kostümen mit einem indischen Tanz einen Hauch von Bollywood im Fuldaer Kolpinghaus verbreitete. Einstudiert und geleitet wird die Showtanzgruppe von Babsi Martinez.

Offensichtlich verlaufen hatte sich der Rentner Josef (Marko Ortenzi), der sich auf einen flotten Tanztee gefreut hatte, aber dann mit seiner Frau, der Oma Fine, eine Runde Fulda- Monopoly spielen musste. Ganz zur Freude des Publikums, das die Oma Fine (Michael Vogel/Brunnenherr 2010) doch seit dem letzten Jahr schon ins Herz geschlossen hat. Oma Fine und Josef stellten mit ihrem Vortrag einmal mehr unter Beweis, was es in Fulda (fast) nur noch bei der Brunnenzeche gibt, nämlich bodenständigen Humor und Wortwitz in Bütt und Zwiegespräch, vorgetragen von lupenreinen, wenn auch perfekten, Amateuren. Mit Ihrem kleinen Gesellschaftsspiel auf der Bühne trafen sie nicht nur den Geschmack des Publikums, das das Duo mit Standing Ovations feierte, nein, sie trafen mit kleinen dosierten Nadelstichen auch bis ins Herz der Fuldaer Kommunalpolitik und deren Vertreter, die zahlreich im Saal vertreten waren.

Zurück in die goldenen 70er entführten die Schnurrbezel mit ihrem Disco-Tanz, der ebenso begeistert aufgenommen wurde wie der Showtanz der Männergarde, die unter den Klängen von Sister Act die Beine als Nonnen schwangen, dabei aber nie Anstand und guten Geschmack verletzten. Während die Schnurrbezel völlig ohne Trainer auskommen, bedarf es bei der Männergarde derer gleich zwei. Manuela Weber und Babsi Martinez teilen sich diese, sicher nicht immer einfache Aufgabe. Dass es möglich ist, auch zu einer sehr fortgeschrittenen Stunde noch Höchstleistung in der Bütt zu bringen, bewies einmal mehr Bernd Weber, der mit seinem unnachahmlichen Vortragsstil und einer bis ins letzte Detail ausgefeilten Rede den Saal zum Toben brachte.

Bevor die Lotterberger rockig zünftig das große Finale einleiten konnten, empfing Susi Süssemilch aus den Händen des Brunnenherrn noch eine ganz besondere Ehre. Ihr wurde für die unterhaltsame Führung durch das Programm der drei Sitzungen der Brunnenzeche ein eigens kreiertes Narrendiplom verliehen. Bis in die frühen Morgenstunden feierten anschließend Gäste und Aktive mit dem Brunnenpaar Michael & Theresia. Und zum Feiern haben die Brunnenzechler wahrlich allen Grund, ist ihnen doch auch in diesem Jahr wieder gelungen ein 5-stündiges Programm der Superlative auf die Beine zu stellen, das seines Gleichen sucht. +++
















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