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Links Erster Polizeihauptkommissar Stefan Haschke, Leiter der Polizeiinspektion Bad Kissingen, rechts Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt, Kriminalhauptkommissar Thomas Brandl mit den Geldkoffern - Foto: Polizei

06.07.11 - OBERTHULBA

Verschwundene Geldkoffer wieder da - Soldat liefert Geld bei Polizei ab

Die Geldkoffer mit über einer Million Euro Inhalt, die ein Geldtransporter am Montagmorgen an der Anschlussstelle Bad Kissingen/Oberthulba (Landkreis Bad Kissingen) verloren hatte (ON berichtete: http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1200013 ), sind wieder da. Ein Bundeswehrangehöriger hat die Sicherheitsbehälter am Mittwochvormittag bei der Polizeiinspektion Bad Kissingen abgegeben, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken. Der Mann werde momentan vernommen.

Aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung waren bei der Kriminalpolizei Schweinfurt viele Hinweise eingegangen, die nach und nach dazu geführt haben, dass sich der Sachbearbeiter ein Bild dessen machen konnte, was sich letztendlich wohl abgespielt hat, teilte die Polizei mit. Bei den ersten Mitteilungen wurde bestätigt, dass am Montagmorgen gegen 06.30 Uhr die Koffer tatsächlich an der Anschlussstelle Bad Kissingen/Oberthulba lagen. Aufgrund der weiteren Veröffentlichung meldeten sich dann im Laufe des Dienstags weitere Zeugen, von denen einer angab, dass er gesehen habe, wie aus einem fahrenden Fahrzeug Koffer herausgefallen seien. Ein weiterer Zeuge berichtete, dass er beobachtet habe, wie ein Militärfahrzeug anhielt und in dieses Fahrzeug etwas eingeladen wurde.

Aufgrund dieser Mitteilungen waren die Ermittlungen bereits auch in Richtung der Bundeswehr forciert worden. Tatsächlich bestätigte sich diese Spur, als ein Bundeswehrangehöriger gegen 10.00 Uhr zur Dienststelle der Polizei in Bad Kissingen kam und dort die Koffer abgab. Der 41-Jährige gab an, die Geldkoffer am Montagmorgen an der Autobahnauffahrt gefunden und mitgenommen zu haben.

Seit dem Verschwinden der Koffer aus einem Spezialfahrzeug einer Geldtransportfirma aus Oberthulba waren fieberhafte Ermittlungen der Kripo Schweinfurt angelaufen. Am Montag und Dienstag wurde der Bereich an der Rhönautobahn A 7 systematisch abgesucht, den der Geldtransporter zurück gelegt hatte. Auch ein Polizeihubschrauber war dabei im Einsatz. Allerdings musste die Suche ergebnislos abgebrochen werden. Die zuständige Versicherung hatte eine Belohnung in Höhe von bis zu 50.000 Euro ausgesetzt (s. dazu Extra-Bericht unter http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1200043 ).

Mit welchen rechtlichen Folgen der Soldat rechnen muss, ist noch nicht klar. Die Staatsanwaltschaft Schweinfurt teilte mit, die Angaben des Mann müssten zunächst ausgewertet werden. +++

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