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02.02.11 - FULDA

Neues Konzept zum Genfer Autosalon: “EDAG-Light Car Sharing” – Mobilität auf Zeit

Die EDAG Group hat mit ihrem vielbeachteten EDAG - Light Car Konzept in den vergangenen beiden Jahren bereits einen Ausblick auf die elektromobile Zukunft gegeben. Für den diesjährigen Automobilsalon in Genf haben die Entwickler des weltweit führenden Engineering-Unternehmens ein grundlegend neues Mobilitätskonzept entwickelt, das die bisherigen Grenzen zwischen Individualverkehr und anderen Verkehrsträgern auflöst, um den Kunden eine zusätzliche Form von Mobilität zu bieten.

Im Mittelpunkt der vernetzten Mobilitätslösung steht das Fahrzeugkonzept des "EDAG - Light Car Sharing" - ein elektroangetriebenes Fahrzeug, das jeder mieten möchte, aber keiner kaufen muss. Ein Fahrzeug, das dem Kunden immer dann punktgenau Mobilität bietet, wenn er sie benötigt und nur für diesen Zeitraum auch bezahlen muss. Ein Fahrzeug, das öffentlich zugänglich ist, selbsterklärend zu bedienen ist und in Großstädten die individuelle Nutzung nach wie vor ermöglicht. Ein Fahrzeug, das dem Kunden reine Mobilität bietet und ihm nach Gebrauch keinerlei weiterführende Verpflichtungen auferlegt. Ein Fahrzeug, das über die Einbindung von Internetdiensten intelligent in die Benutzung anderer Verkehrsmittel eingebunden wird.

"Die positive Resonanz aller gesellschaftlichen Gruppen auf die spannenden Konzepte der Elektrofahrzeuge hat gezeigt, dass die Menschen offen sind, über neue Formen der Mobilität nachzudenken. Als Entwicklungsunternehmen müssen wir sorgsam gesellschaftliche Trends beobachten, um langfristig die passenden Fahrzeugkonzepte und Technologien für unsere Kunden entwickeln zu können“, erläutert Jörg Ohlsen, CEO der EDAG Group.

Umfragen bei der jungen Generation belegen einen Wertewandel bei Statussymbolen. So erklärten 80 Prozent der Befragten in der Altersgruppe der 18- und 29-Jährigen, dass man in der Stadt nicht unbedingt ein eigenes Fahrzeug benötige. Und sogar 90 Prozent der zwischen 14- und 29-Jährigen gaben an, sich ein Leben ohne Handy und Internet nicht mehr vorstellen zu können – jedoch ein Leben ohne eigenes Auto. Im „Jetzt leben“ und „überall erreichbar sein“ ist das Credo der neuen Generation. Nicht zuletzt die wachsenden Verkehrsprobleme in den Metropolen müssen zu einem Umdenken bei den Mobilitätsangeboten führen, die über die reine Diskussion über alternative und saubere Antriebe hinausgeht.

"Mit dem „EDAG - Light Car Sharing“ stellen wir auf dem Genfer Automobilsalon ein neues, robustes und trendiges Fahrzeugkonzept und eine neue Einstellung zur Mobilität vor. Ein Fahrzeugkonzept, das konsequent auf den Zweck ausgelegt ist „unkompliziert von A nach B zu kommen“ und zudem über mobile Internetlösungen einfach buch- und kombinierbar mit anderen Verkehrsmitteln ist. Aufgrund der heute noch hohen Preise für Elektrofahrzeuge, könnte die nahe Zukunft der Elektromobilität in Form von Car-Sharing-Fahrzeugen stattfinden, die ich eher als Investitionsgut denn als Konsumgut sehe. Wir laden unsere Kunden aus der Automobilindustrie und potenzielle neue Marktpartner ein, über diese andere Form der Mobilität zu diskutieren und zukünftige Geschäftsmodelle zu entdecken", so Ohlsen.

„EDAG - Light Car Sharing“ - Vernetzte Mobilität zum Mieten

Wie auch das "EDAG - Light Car" aus dem Jahr 2009 kommuniziert das neue Mitglied der "Light Car-Familie" mittels großer Leuchtflächen auf der Kunststoffkarosse mit der Umgebung. Doch diesmal haben die Designer und Konzeptingenieure nicht nur das veränderbare Lichtdesign in den Vordergrund gestellt, sondern lassen das Auto seinen Status deutlich sichtbar anzeigen. Ob das Auto zu mieten ist oder bereits von einem anderen Kunden reserviert wurde, zeigt das „EDAG - Light Car Sharing“ ebenso an wie seine momentane Reichweite. Denn das Fahrzeugkonzept sieht einen Elektroantrieb vor und hat das Batteriepaket crashsicher in den von EDAG bereits im Vorjahr vorgestellten Sandwichboden integriert.

Eine zentrale Rolle für den Kunden spielt das Internet, das der Kunde bereits heute über Smartphones jederzeit und überall nutzen kann. Betreiber einer zukünftigen Car-Sharing-Flotte orten ihre Fahrzeuge über GPS und können den Standort an potenzielle Kunden übermitteln. So kann der Kunde sofort über zur Verfügung stehende Fahrzeuge informiert und über das Navigationssystem in seinem Smartphone zum nächsten Leihfahrzeug geführt werden. Die Buchung erfolgt via Internet und ermöglicht dem Kunden den Zugang zum Leihfahrzeug über einen elektronischen „Bluetooth-Schlüssel“. An speziellen Parkplätzen werden die Sharing Fahrzeuge induktiv geladen: Hier hat die EDAG Group mit dem eigenentwickelten Produkt des „Intelligenten Ladens“ die Voraussetzung geschaffen, neben dem reinen Ladevorgang auch Fahrzeuginformationen über das Stromnetz zu senden und den optimalen Ladezeitpunkt hinsichtlich Verfügbarkeit erneuerbarer Energien und Mobilitätsverhalten selbst zu bestimmen. Ist das Fahrzeug vollständig geladen? Wie groß ist die momentan zur Verfügung stehende Reichweite? Wann steht die nächste Wartungsroutine an? Für den Betreiber bedeutet das: Er erhält online alle relevanten Informationen zum Fahrzeugstatus.

HINTERGRUND: Als weltweit größter unabhängiger Entwicklungspartner entwickelt EDAG serienreife Konzepte und Lösungen für die nachhaltige Mobilität der Zukunft. Die Entwicklung kompletter Module, Fahrzeuge, Derivate und Produktionsanlagen gehört ebenso zum Leistungsspektrum wie der Modell-, Prototypen-, Sonderfahrzeugbau und die Kleinserienfertigung. Über die Entwicklungsleistung hinaus bietet EDAG die Realisierung kompletter Produktionsanlagen für den Karosserierohbau und der Fahrzeugmontage bis hin zu Kleinserien von Modulen und Fahrzeug-Sonderserien aus einer Hand. Weltweit ist EDAG an über 45 Standorten in 20 Ländern präsent. Das 1969 gegründete Unternehmen bietet mit seinen verzahnten Geschäftsfeldern serienreife und fertigungsoptimierte Lösungen. EDAG ist fokussiert auf die Automobil-, Luftfahrt-, Schienenindustrie sowie auf Anbieter „Erneuerbarer Energien“. In 2010 setzte der Konzern ca. 640 Mio. Euro um und beschäftigte weltweit über 6.600 Mitarbeiter. +++

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