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25.12.08 - REGION

Trauer bei Feuerwehr Treffurt: auf der Fahrt zum Einsatzort verstorben

Die Feuerwehr von Treffurt im thüringischen Wartburgkreis trauert um ihren verstorbenen Kameraden Markus Essiger (Foto: Feuerwehr Treffurt), der auf dramatische Weise während eines Feuerwehreinsatzes am frühen Morgen des gestrigen 24. Dezember auf einer Einsatzfahrt ums Leben kam.

Morgens gegen 09.00 Uhr war die Feuerwehr Treffurt zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B250 bei Schnellmannshausen alarmiert worden. Auf der Einsatzfahrt sackte Essiger plötzlich - aus noch ungeklärten Umständen - hinter dem Steuer seines Einsatzfahrzeuges zusammen. Der Wagen steuerte führerlos Richtung linkem Straßengraben kurz vor der "Schnellmannshäuser Kurve". Nur durch das beherzte Eingreifen des Gruppenführers und viel Glück konnte ein weiterer Unfall mit dem Gegenverkehr sowie das Umkippen des Feuerwehrfahrzeuges verhindert werden. Der Einsatzwagen landete auf dem Feld neben dem Straßengraben und es gab durch großes Glück keine weiteren Verletzten. Wiederbelebungsmaßnahmen durch die mitfahrenden Kameraden sowie den Rettungsdienst blieben leider vergebens.

Die gesamte Feuerwehr Treffurt trauert um den schmerzlichen Verlust des Kameraden Markus Essiger. "Derzeit werden alle durch Notfallseelsorger, den Landrat, den Bürgermeister der Stadt Treffurt und den Pfarrer betreut. Der Schock sitzt bei allen sehr tief" heißt es auf der Website der Feuerwehr Treffurt. "Unserer tiefstes Beileid und Mitgefühl richtet sich an die Familie von Markus Essiger sowie die weiteren Verletzen und die junge Frau die bei dem Verkehrsunfall auf der B 250 bei Schnellmannshausen ums Leben kam".

Bei dem Unfall - der den Feuerwehreinsatz auslöste - war auf der B 250 zwischen Schnellmannshausen und Treffurt eine 40-Jährige mit ihren beiden Kindern im Alter von 11 und 18 Jahren auf gerader Strecke bei nasser Fahrbahn frontal gegen einen Baum gefahren. Sie wurden in dem Autowrack eingeklemmt. Schwerstverletzt wurden die Mutter und die elfjährige Tochter mit Rettungshubschraubern - einer davon war der ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 28" aus Fulda - in Krankenhäuser geflogen. Die ältere Tochter erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. +++

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