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18.11.08 - FULDA

"Grünes Licht" für neue Drehleiter der Feuerwehr - Vorführmodell

Die erst 14 Jahre alte Drehleiter der Feuerwehr Fulda (FOTO) wird in Kürze durch ein moderneres und leistungsfähigeres Modell ersetzt. Denn da es sich bei der neuen Drehleiter um ein Vorführfahrzeug handelt, können rund 232.000 Euro gegenüber dem Listenneupreis eingespart werden. Deshalb fiel die kurzfristige Entscheidung des Magistrats auch positiv aus. Allerdings mit einer wichtigen Aussage des Oberbürgermeisters: wegen des großen Kostenvolumens gibt es in den kommenden zwei Jahren keine Neufahrzeuge mehr für die Feuerwehr.

Wenn die bisherige Drehleiter der Fuldaer Feuerwehr die Ausfahrt der Feuerwache in Neuenberg hoch fahren muss, dann geht ihr manchmal fast schon die Puste aus. Der Motor des 1994 angeschafften Fahrzeuges „ist ausgelaugt durch die starke Beanspruchung in Folge ständig weiter wachsender Zahl von Einsätzen“, begründet Fuldas Feuerwehrchef Thomas Hinz, warum nun Ersatz angeschafft werden soll. Nicht nur die abgenutzte Technik, sondern anstehende Reparaturkosten von mehr als 200.000 Euro und ein aktueller Schaden machen es aus fachtechnischer Sicht notwendig, die alte durch eine neue Drehleiter zu ersetzen.

Grünes Licht für die kostenintensive Ersatzbeschaffung bei der Firma IVECO Magirus gab nun der Magistrat. Der Kauf sei notwendig zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft, fügte Fuldas OB und Brandschutzdezernent Gerhard Möller (CDU) den Erläuterungen von Thomas Hinz hinzu. Gleichzeitig machte er aufgrund des hohen Auftragsvolumens deutlich, dass in den nächsten beiden Jahren keine Neufahrzeuge mehr für die Fuldaer Wehr angeschafft werden.

Vorführfahrzeug

Für die Stadt ist der Neukauf trotz der „beachtlichen Kosten“ günstig. Denn da es sich bei der neuen Drehleiter um ein Vorführfahrzeug handelt, können deutlich Kosten eingespart werden. Deshalb auch fiel die Entscheidung des Magistrats kurzfristig. Nicht zuletzt, weil mit einer Förderung durch das Land nicht zu rechnen ist. Im Regelfall ist diese erst nach dem Ablauf einer 25-jährigen Laufzeit möglich. Das Altfahrzeug nehme die Firma Metz zurück, wobei der Preis öffentlich nicht genannt wurde.

Anforderungen

Fuldas Brandschutzamtsleiter Thomas Hinz bekräftigte, dass die Feuerwehr froh sei, eine neue Drehleiter zu bekommen. „Wir müssen dem Gerät, das wir regelmäßig im Einsatz haben, vertrauen können.“ Die Anforderungen an den Einsatz einer Drehleiter seien gestiegen. Rettungen über eine Brüstungshöhe von über 8 Meter müssten heute möglich sein. Das neue Einsatzfahrzeug garantiere diese Voraussetzungen und erfülle durch einen Schwenkarm auch weitere Anforderungen. (mb). +++

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