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28.10.08 - FULDA

BESCHLOSSEN: Am 22.03.2009 ist OB-Wahl - MÖLLER (CDU) tritt wohl an

Am 22. März kommenden Jahres sind die Fuldaer Bürger aufgerufen, für sechs Jahre einen Oberbürgermeister direkt zu wählen. Dies hat die Stadtverordnetenversammlung gestern Abend mit großer Mehrheit beschlossen. Gleichzeitig wurde ein Antrag der Grünen, die OB-Wahl mit der Europawahl Mitte Juni zusammenzulegen, abgelehnt mit dem Hinweis, dass die Bedeutung dieser Direktwahl hervorgehoben werden müsse und sonst "untergehen" würde. Die jetzige Amtszeit geht noch bis Mitte August 2009. Der nunmehr festgelegte Wahltermin ist die früheste Möglichkeit, denn die Wahl darf maximal sechs Monate vor Amtsantritt stattfinden.

Offiziell gibt es für diesen Wahltermin natürlich noch keine Kandidaten, doch es bestehen derzeit in Fulda wohl keine Zweifel, dass der durchaus erfolgreiche amtierende Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) von seiner Partei für dieses wichtige Amt nominiert wird.

Der heute 59-jährige Möller hatte Mitte 2003 die Direktwahl mit überraschenden 74,1 Prozent gegen den Grünen-Kandidaten Ernst Sporer sowie den Pädagogen Bernhard Lindner (SPD) gewonnen. Allerdings wurde damals kritisiert, dass sich nur 36,4 Prozent der Wähler daran beteiligt hätten. Möller hat sein Amt - er war zuvor lange Jahre 1. hauptamtlicher Beigeordneter des Landkreises Fulda - als Oberbürgermeister am 15. August 2003 angetreten. Mit Möller wurde 2003 in Fulda die seit nunmehr über sechs Jahrzehnten andauernde Tradition von CDU-Oberbürgermeistern fortgesetzt.

"Noch im Februar 2003 wäre der heutige Abend für mich nicht vorstellbar gewesen", bekannte der neue OB damals in seiner "Antrittsrede". Er versprach ein "Oberbürgermeister für alle und nicht ein Oberbürgermeister einer Schicht, einer Partei oder eines Klientels" zu sein. Möller legte sein Bekenntnis zur Stärkung der Fulda als Oberzentrum ab, äußerte den Wunsch zur guten Kooperation mit den Fuldaer Umlandgemeinden, beschrieb künftige Aufgaben der Stadtentwicklung, wie Umsetzung von Großinvestitionen, Stärkung der Innenstadt, Revitalisierung von Aschenberg und Ziehers-Nord sowie rechtliche und wirtschaftliche Selbstständigkeit des Fuldaer Klinikums".

Und seine Schlussworte waren vor fünfeinviertel Jahren: "Ich will mit granzer Kraft und Leidenschaft, mit Herz und Verstand und Gottvertrauen Ihr Oberbürgermeister von Fulda sein. Dazu brauch ich Ihrer aller Mithilfe, Unterstützung und Verständnis. Es lohnt sich für Fulda zu arbeiten. Packen wir die Aufgabe gemeinsam an." +++

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