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02.05.07 - Fulda

DGB-Prangeraktion mit Lutz HELMIG (2): Scharfe Kritik von MÖLLER, WOIDE und MIT

Die Kritik an der gestrigen Gewerkschaftsdemonstration reisst nicht ab. Nachdem am Morgen schon die Industrie und Handelskammer (IHK) die Art und Weise der Demonstration verurteilten, folgen nun auch Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller und Landrat Bernd Woide (beide CDU). Auch die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) kritisierte das Verhalten des DGB.

Hintergrund der Kritik ist die 1. Mai-Demonstration der Gewerkschaft. Dabei wurde Lutz Helmig symbolisch an den Pranger gestellt: Ein Mitwirkender stand mit einem Maskenbild von Helmig an dem nachgebauten „Schandpfahl“. Osthessen-News berichtete: http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1135575 .

Kritik von Oberbürgermeister Gerhard Möller und Landrat Bernd Woide

Als eine „völlig neue Dimension der persönlichen Verunglimpfung und Diffamierung“, die geradezu „klassenkämpferisches Niveau“ und nicht das der bisherigen Praxis habe, kritisierten Fuldas Landrat Bernd Woide und Oberbürgermeister Gerhard Möller die Aktion des DGB zum 1. Mai. Die Pranger-Aktion sei völlig unakzeptabel. Schließlich – so die beiden CDU-Politiker – sei es gerade Dr. Lutz Helmig, der einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet habe, dass sich die Region derzeit so gut entwickelt. Woide und Möller wörtlich: „Der DGB diskreditiert sich mit dieser Aktion als ernst zu nehmender Gesprächspartner.“ Die beiden Politiker dankten Dr. Helmig sehr für dessen Engagement. Ohne sein Zutun seien viele Arbeitsplätze in der Stadt und Region gar nicht mehr denkbar.

Überdies sprach Möller das Stichwort „Kurfürst“ an. Die Stadt sei zudem sehr dankbar dafür, dass das ehemalige Hotel auch weiterhin von Dr. Helmig als Holding seiner übrigen Unternehmen und insbesondere als Edag Firmenzentrale für Fulda erhalten bleibe. Die Innenstadt habe durch die Weiternutzung einer kostbaren historischen Immobilie eine deutliche Aufwertung erfahren. „Als Verantwortlicher für die Stadtpolitik weiß ich das sehr zu schätzen“, sagte Möller.

Kritik der MIT: "geschmacklos und primitiv"

Harte Kritik an der Prangeraktion äußerte auch die CDU-Vereinigung MIT. Deren Kreisvorsitzender Winfried Rippert nannte die Aktion geschmacklos, undemokratisch und primitiv. Man sei vom DGB in Fulda schon „einiges gewöhnt, um den Arbeitsfrieden in den Betrieben zu stören“. Diese Aktion sei aber „durch nichts zu rechtfertigen“. „Der DGB hat sich damit selbst an den Pranger gestellt,“ sagte Rippert.

Genau wie Oberbürgermeister und Landrat lobte auch er das Engagement des Investors Helmig. Gerade sein Einsatz sei die Garantie, dafür dass die Arbeitsplätze bei EDAG und Reform erhalten blieben. Ohne die Übernahme und Investition von Helmig hätte die Gefahr bestanden, dass ausländische Investoren die Betriebe übernommen und unter Umständen zerschlagen hätten. „Man kann zu Dr. Lutz Helmig stehen, wie man will. Es ist jedoch Tatsache, dass durch seine Initiative die Betriebe in Fulda erhalten bleiben, ausgebaut werden und die Arbeitsplätze somit sicher sind“, heißt es in einer Mitteilung der MIT.

Rippert sagte vor MIT-Mitgliedern im Hotel Ritter, dass er den DGB-Funktionären nur raten könne, „die Finger von Fuldaer Betrieben zu lassen“. Diese würden ordentlich arbeiteten und hätten ein gutes Betriebsklima. Somit seien keine „Interventionen“ seitens des DGB nötig.

Die Kritik der IHK wurde bereits heute Vormittag veröffentlicht. Osthessen-News berichtete: http://www.angelstein-tv.de/OsthessenNews/beitrag_A.php?id=1135606&.

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