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12.01.11 - Maintal
Kommunales Center für Arbeit (KCA) bezieht neue Räume in Hochstadt
Der Umzug ist beendet, die neuen Räume sind bezogen. Das Kommunale Center für Arbeit (KCA) ist im Moosburger Weg in Maintal-Hochstadt angekommen. Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Erich Pipa eröffnete nun auch offiziell die neuen Räume. In seiner Rede bekräftigte der Landrat, auch künftig bei der Rückkehr der Langzeitarbeitslosen auf den ersten Arbeitsmarkt oberste Priorität einzuräumen, teilte der Landkreis mit.
Seit 2005, als der Main-Kinzig-Kreis zur Optionskommune wurde, war das KCA in Maintal in zwei getrennten Häusern untergebracht. Nach dem Rückzug der Bundesagentur für Arbeit aus Maintal habe der Kreis nun deren Büroräume übernommen. „Das bisher von der Arbeitsagentur genutzte Gebäude hat sich angeboten, um die längst überfällige Zusammenführung unter ein Dach vorzunehmen“, betonte der Landrat in seiner Rede. Insgesamt seien 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Maintal für das KCA tätig, diese seien mit den KCA-Vermittlern in Frankfurt eng verzahnt.
Von links: Hugo Klein, Dr. André Kavai, Hilda Morkel, Landrat Erich Pipa, Michael Krumbe, Johann Rausch von der Arbeitsagentur und Günter Frenz.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen derzeit 2.465 Leistungsbezieher aus 1.183 Bedarfsgemeinschaften“, zählte Pipa auf. Seit 2005 habe allein die KCA-Region Maintal 4.120 Neuanträge auf Arbeitslosengeld II bearbeiten müssen. Im selben Zeitabschnitt seien aber auch 2.100 Bürgern aus der Region Maintal Beschäftigungsverhältnisse auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelt worden. Da die Stadt Maintal mit 15,5 Prozent einen vergleichsweise hohen Ausländeranteil aufweise, habe Maintal ein Sonderprojekt für alle Langzeitarbeitslosen mit Migrationshintergrund ins Leben gerufen. „Ziel ist es, jedem Erwerbsfähigen noch individuellere Unterstützung, Beratung und Qualifizierung anzubieten, ihre Stärken zu erkennen und herauszuarbeiten und damit ihre berufliche Integration noch forcierter zu fördern“, machte der Landrat deutlich.
Begonnen worden sei in den Stadtteilen Dörnigheim und Hochstadt, zu Jahresbeginn wurden auch die Stadtteile Bischofsheim und Wachenbuchen einbezogen. Die ersten Erkenntnisse zeigten, dass man hier den richtigen Weg eingeschlagen habe, sagte Pipa. Im Anschluss an seine Rede begrüßte KCA-Vorstand Michael Krumbe die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Hilda Morkel als Leiterin der KCA-Region Maintal lud anschließend im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Rundgang durch die neuen Räume ein. +++