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09.03.10 - Region

SPD: Neue Regionalzüge wurden für Vogelsbergbahn bestellt - Ab 2011 in Betrieb

Die Hessische Landesbahn GmbH (HLB) hat bei Alstom in Salzgitter neue Regionalzüge vom Typ CORADIA LintTM 41 bestellt, die ab Ende 2011 auf der Vogelsbergbahn verkehren werden. Das teilte Swen Bastian, der Sprecher des SPD-Arbeitskreises Verkehr in der Verbandsversammlung der Oberhessischen Versorgungsbetriebe (ZOV), in einer Pressemitteilung mit. Die 23 neuen Züge im Wert von rund 65 Millionen Euro werden neben der Vogelsbergbahn zwischen Gießen und Fulda auch auf der Lahntalbahn und der Rhönbahn eingesetzt. Alle Fahrzeuge werden im niedersächsischen Salzgitter produziert und sollen rechtzeitig zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 geliefert werden.

„Die zweiteiligen Dieseltriebzüge vom Typ Coradia Lint bieten 116 klimatisierte Sitzplätze und erreichen mit einer Antriebsleistung von 2 x 335 kW eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die verbesserten Spurtqualitäten der Züge gegenüber den aktuell eingesetzten Regionalzügen der DB werden zu einer deutlichen Fahrzeitverkürzung auf der Strecke zwischen Gießen und Fulda führen und wieder einen echten Stundentakt auf der Vogelsbergbahn ermöglichen“, freut sich Bastian. Seit der Auslieferung der ersten Fahrzeuge im Jahr 2000 habe sich der Coradia Lint als eines der erfolgreichsten Fahrzeuge seiner Klasse etabliert.

Auch für Menschen mit Beeinträchtigungen bringe das neue Zugmodell zahlreiche Verbesserungen. Die Bedingungen zur Barrierefreiheit würden bei den Coradia Lint Zügen konsequent umgesetzt, sodass das Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität deutlich verbessert werde. Neben einem erhöhten allgemeinen Ausstattungsstandard sollen eine komfortable Sitzanordnung sowie der Einsatz von acht Kameras die Sicherheit der Passagiere erhöhen. Eine Rollstuhlrampe, zwei Rollstuhlplätze, zusätzliche Bedienelemente wie separate Anforderungstaster, Notsprechtaster, akustische Signalisierung des Türzustandes, kontrastreiche Innenraumgestaltung, verbesserte Ertastbarkeit von Bedienelementen, breitere Sitze für mobilitätseingeschränkte Personen und spezielle Führungsleisten an den Fahrzeugaußentüren für sehbehinderte Fahrgäste sollen die Reise in den neuen Zügen erleichtern. Die automatische Spaltüberbrückung, die sich unterhalb des Einstiegs befindet, ermöglicht Fahrgästen auch an niedrigeren Bahnsteigen mit einer Höhe ab 200 mm einen sicheren Einstieg. Die Fahrzeuge sind zudem mit einer behindertengerechten Toilette ausgestattet. +++

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