Feuerwehr rückte 47 mal aus - Seriensieger bei Wettkämpfen - 43 Aktive

Viel Arbeit für die 43 aktiven Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Niederaula: Die Kernortwehr musste im Jahr 2009 zu 47 Einsätzen ausrücken. 23 technische Hilfeleistungen sowie acht Brände meldete die Leitstelle. Dazu 15 Brandmeldeanlagen-Alarmierungen - die Hälfte stellte sich als Fehlalarme heraus. Dazu kam ein Brandschutzsicherheitsdienst bei der Vogelsberg-Rallye. Über viele Stunden am Stück gefordert wurden die Einsatzkräfte bei einem Großbrand Anfang des Jahres in einem ehemaligen Asylantenheim.

Wehrführer Matthias Pfaff erwähnte in seinem Bericht zudem vier Übungen mit Wehren aus der Nachbarschaft. Das Zusammenspiel der einzelnen Wehren etwa im Gemeindegebiet wurde bei einem Übungseinsatz an einem Gemeindegebäude unmittelbar neben der Grundschule geprobt. Wöchentliche Ausbildungsabende gehören ebenso zum Jahresprogramm wie die Teilnahme an Wettkämpfen. Die Wettkampfgruppe schaffte - in unterschiedlichen Besetzungen - das Kunststück bei fünf teilgenommenen Orientierungsfahrten oder Orientierungsmärschen in Folge jeweils den ersten Platz zu belegen.

Von zahlreichen Aktivitäten konnte auch Jugendfeuerwehrwart Roland Pfaff berichten. Ob Zeltlager, Jugendwettkämpfe oder Ausbildungsnachmittag - zehn Nachwuchsfeuerwehrkräfte sind mit Begeisterung dabei. Die Brandschutzerziehung in den Kindergärten und Schulen in Niederaula hat fast schon Tradition.

Niederaulas Bürgermeister Thomas Rohrbach dankte den Kräften für ihren Einsatz und sagte die weitere finanzielle Unterstützung der Gemeinde zu - auch wenn die Haushaltskasse immer weniger Spielraum lasse. Kreisbrandmeister Udo Mohr und Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk berichteten von einigen Änderungen und Neuerungen im Feuerwehrwesen. Kurt Schäfer wurde zum Löschmeister und Enrico Wiesel zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Im Bild: Norbert Schmidt (stellvertretender Wehrführer), Matthias Schenk (Gemeindebrandinspektor), Hauptfeuerwehrmann Enrico Wiesel, Wehrführer Matthias Pfaff, Löschmeister Kurt Schäfer, Kreisbrandmeister Udo Mohr und Bürgermeister Thomas Rohrbach (von links). +++