Die Bürgerinitiative (BI) „für mobilfunksenderfreie Wohngebiete in Steinau“ hat Bürgermeister Walter Strauch nach eigenen Angaben mehr als 550 Unterschriften von Bürgern, die sich für eine Veränderung in Steinaus „Funklandschaft“ einsetzen, überreicht. Nach Angaben der Initiative befinden sich bereits 25 Antennen (Symbolbild; Foto: Ingo Anstötz, www.pixelio.de) auf den vorhandenen Masten. Für die Vertreter des Vereins sei es positiv gewesen, zu hören, dass der Bürgermeister die Sichtweise der Bürgerinitiative teile, und die Sendemasten aus den bewohnten Gebieten entfernt sehen möchte. Auch schließe er sich dem Wunsch nach einer Verringerung der Strahlenintensität an. Nur ein Mobilfunkkonzept - erstellt von einem von den Betreibern unabhängigen Sachverständigen - leiste beides: Guter Handy-Empfang bei gleichzeitiger Reduzierung des Gesundheitsrisikos durch Langzeiteinwirkung von Mobilfunk, teilt die BI in einer Presseerklärung mit.

Die Initiative weist darauf hin, dass man nicht gegen die Benutzung eines Handys sei. Dieser Technik und deren Strahlung setze man sich freiwillig aus. Der Bestrahlung durch die Sendemasten seien aber alle Bürger ununterbrochen ausgeliefert; ob sie Nutzer seien oder nicht, sagte der Vorsitzende Joachim Zier. Die Vereinsmitglieder wollen sich ab Oktober immer den ersten Dienstag im Monat in der Gaststätte „Rosengarten“ in Steinau treffen. Jeder Interessierte sei dazu herzlich eingeladen. Man werde sich weiterhin sehr stark für die Aufklärung über die gesundheitsschädigenden Folgen einer intensiven Bestrahlung durch gepulste Mikrowellen( Hochfrequenzsmog) einsetzen. Das nächste Treffen findet am 1. Sept.2009 um 20 Uhr in der Gaststätte „Grüner Baum“ statt.