Traditionen bei Pfingstmarkt-Party - Riesenrad und Distels Vergnügungspark

Der Aufbau für den traditionsreichen Alsfelder Pfingstmarkt läuft bereits auf vollen Touren und Heiner Distel, Generalpächter seit über 50 Jahren, hat auch diesmal alle „Register des Schausteller-Geschäftes“ gezogen, um beim Alsfelder Pfingstmarkt wieder Attraktionen mit Aktionen und Traditionen zu verbinden. Das Programm steht, die Schaugeschäfte sind in bewährter Weise wieder fast alle da und das Riesenrad, seit zwei Jahren fester Bestandteil des Alsfelder Pfingstmarktes wieder auch wieder mit von der „Pfingstmarkt-Party“ in Alsfeld an der Stadthalle sein. Ein Riesenrad ist sozusagen das Synonym für ein solches Volksfest - und deshalb wird es auch wieder alles überragen, erklärte Heiner Distel.

Das Alsfelder Pfingstfest hat Tradition und als „Alsfelder Kirmes“ mit Schießbude und Karussell ist es seit 1882 erwähnt, laut Wilhelm Battenberg, Leiter des Ordnungsamtes, und zusammen mit Lothar Krauß, seit Jahren für Organisation und Durchführung stadtintern verantwortlich. Der Pfingstmarkt dürfte wesentlich älter sein - leider gibt es keine Aufzeichnungen nach den Worten von Wilhelm Battenberg darüber.

Das Konzept hat sich bewährt - und Bewährtes sollte man nicht - ohne Not - ändern. Das ist auch die Auffassung von Heiner Distel, der bereits als kleiner Junge mit seinem Vater nach Alsfeld gekommen ist, um dieses Volksfest mitzuerleben. Alle ; fast wieder an der gleichen Stelle, darunter auch der Auto-Skooter. Neu in diesem Jahr lediglich der Jumbo-Flug und die „Petersburger Schlittenfahrt“. Nicht dabei: die „Geisterbahn“. Das wird der Attraktivität mit Sicherheit keinen Abbruch tun, erklärte Heiner Distel. Er wies auch auf die anderen traditionellen „Beigeschäfte“ zum Essen und Trinken hin. Einen „halben Meter Bratwurst“ gibt es für besonders hungrige Marktbesucher. Außerdem sind wieder zahlreiche Süßwarengeschäfte vorhanden. Und: trotz Mehrwertsteuererhöhung werden die Fahrpreise nicht angehoben gegenüber dem vergangenen Jahr! Im Gegenteil: zum halben Preis kann man am Freitag (25.5.) zwischen 18 und 19 Uhr fahren und auch am Familientag (Pfingstdienstag) werden die Fahrpreise - traditionell - reduziert.

Auch der Bierpreis bleibt gegenüber dem letzten Jahr konstant. In dem Festzelt und der Stadthalle bleiben auch die anderen Getränkepreise unangetastet. „Wir wollen dass die Besucher Spaß und Freude haben und nicht bei den Getränken ständig auf die Preise schauen müssen! Es ist ein Volksfest – und danach sollte sich auch die Preisgestaltung orientieren! Weinangebote aus Serbien und Kroatien gibt es außerdem in der Stadthalle; hier findet auch der Frühschoppen am Sonntag (27. Mai) mit den Storndorfer Schützen statt. Ein „Spätschoppen“ schließt sich am gleichen Tag im Festzelt ab 13 Uhr an. Hier spielt der Musikverein Leusel und es gibt zusätzlich auch noch Kaffee und Kuchen. Und abends im Festzelt ist wieder das große Abi-Treffen, eine Art Alsfelder „Kultveranstaltung“. Musik der letzten 25 Jahre wird erklingen!

Bereits am Samstagabend ist im Festzelt ein volkstümlicher Abend mit den Original Antrifttalern Musikanten vorgesehen. Am Pfingstmontag geht es in gewohnter Weise weiter. Bereits um 8 Uhr trifft sich der Gesangverein Liederkranz-Harmonie zum traditionellen Pfingstsingen auf dem Friedhof. Und abends steht das große Höhenfeuerwerk mit musikalischer Untermalung wieder auf dem Programm.

Krammarkt in der historischen Altstadt

Zum Alsfelder Pfingstmarkt gehört auch der Krammarkt in der Innenstadt. Viele Stände haben sich nach den Worten von Lothar Krauß bereits angemeldet; weitere werden am Tage sicherlich einfach kommen. Dieser Krammarkt hat Tradition - und ist Anziehungspunkt für die gesamte Region.

Auch wieder dabei: die Vogelsberger Verkehrsgesellschaft. Sie setzt Sonderbusse ein und bindet den Pfingstmarkt in den Fahrplan ein. 30 Orte im Vogelsbergkreis werden zusätzlich angefahren. Genaue Information sind im VOG-Service-Zentrum unter 06631-96 33 33 zu erhalten oder im Internet unter www.vgo.de einzusehen. +++