Landrat SCHMIDT fordert: Winterreifen für Schulbusse - Sicherheit geht vor

Die Schulbusse sollen mit Winterreifen ausgerüstet werden. Diese Forderung hat Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt erhoben. In einem Schreiben an alle Betreiber von Buslinien im Landkreis, in denen Schulkinder von und zu den Schulen unterwegs sind, forderte der Landrat, dass die Busse - unbeschadet der gesetzlichen Regelung - umgehend mit Winterreifen (beispielweise wie auf dem Foto) ausgerüstet werden. „Die Sicherheit der Kinder liegt uns am Herzen und deshalb dürfen die Busse weder auf Sommerreifen, noch auf M+S-Reifen unterwegs sein, sondern brauchen eine echte und gute Winterbereifung“, forderte Dr. Schmidt.

Die Bereifung von Schulbussen ist schon seit längerem eine ständige Diskussion in den einschlägigen Kreisen, führte der Landrat aus. Immer wieder komme es im Winter zu Unfällen oder Beinahe-Unfällen, weil die Busse keine Winterreifen aufgezogen haben. Bislang war es auch keine Pflicht für die Unternehmer, die Busse mit diesen besseren Winterbereifungen auszustatten. Durch die neue Gesetzeslage sei jetzt zwar für Pkw eine Verschärfung und eindeutige Bestimmung in Kraft, nicht aber unbedingt für Busse. In der entsprechenden Regelung stehe, so zitiert der Landrat, dass die Ausrüstung von Fahrzeugen „an die Wetterverhältnisse anzupassen ist. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel...“.

Der Landrat hält es angesichts dieser unbestimmten und schwammigen Gesetzeslage, die nicht definiert, was genau eine „geeignete Bereifung“ ist, für gegeben, dass die Busbetreiber „freiwillig, schnell und kompromisslos auf Winterreifen umrüsten“.

„Es gibt Winterreifen für Busse und es gibt reichlich Erfahrungen, dass die Busse sicherer unterwegs sind“, führte der Landrat aus. Diese zusätzliche Sicherheit müsse auch für die Schülerinnen und Schüler in Hersfeld-Rotenburg gewährleistet sein, sagte der Landrat abschließend. +++