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19.05.06 - Philippsthal

Busschule - sicher zur Grundschule und wieder nach Hause zurück

„Wir wollen, dass unsere Kinder sicher zur Schule kommen und sicher wieder nach Hause zurück. Deshalb ist die Busschule eine besonders wichtige Schule und wir achten darauf, dass alle Schüler in den ersten und zweiten Klassen der Grundschulen dieses Sicherheitstraining auch mitmachen“. Mit diesen Worten begrüßte Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt eine kleine Gruppe „Offizieller“ und eine große Schar von Grundschulkindern der Philippsthaler Kreuzberg-Schule beim Training im Bus. Schon seit 2004 werden die Kleinsten unterrichtet, wie sie Gefahren erkennen und vermeiden können.

„Die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg, vor allem aber an den Haltestellen der Busse und an den Abfahrpunkten der Schulen, liegt den Verantwortlichen des Landkreises besonders am Herzen“, betonte der Landrat. Kinder, besonders diejenigen, die gerade erst in die Grundschule kommen, leben heute unter ganz anderen Bedingungen und sind heute ganz anderen Gefährdungen ausgesetzt, als noch vor wenigen Jahren. Darauf müssten auch die Schulungen und Unterrichtungen der Schulanfänger und der übrigen Grundschüler abgestellt sein. Das Projekt „Busschule“ kümmere sich daher um die Kinder und sorge dafür, dass sie sicher zur Schule und sicher zurück nach Hause kommen, betonte Dr. Schmidt.

Zum Foto: Mit Begeisterung in der Busschule dabei waren die Kinder der Kreuzbergschule in Philippsthal. Links neben dem Bus Landrat Dr. Karl-Etrnst Schmidt, NHR-Mitarbeiter Armin Leckel, die ÜWAG-Prokuristen Reiner Wunderlich und Michael Schneider sowie ÜWAG-„Busschul-Lehrerin“ Christina Giebel. Rechts neben dem Bus Lehrer Claus Rupp.

Ursprünglich wurde das seit 2004 aufgelegte Programm gemeinsam mit dem RKH und der Hersfelder Eisenbahngesellschaft (HEG) umgesetzt. Inzwischen haben die Busbetreiber gewechselt und heute schulen die Fachleute der ÜWAG Bus GmbH. Das Ziel ist aber das selbe geblieben: Kinder werden auf die Gefahren des Straßenverkehrs im allgemeinen und die des Bus- und Schulbusverkehrs im besonderen aufmerksam gemacht und geschult. So lernen sie zunächst ihre sicheren Wege zur Bushaltestelle kennen. Dann erfahren sie, wie die Bustüren funktionieren, wie sie sich richtig hinsetzen und hinstellen sollen und sie werden im richtigen Festhalten unterwiesen. In praktischen Beispielen wie Notbremsungen lernen die Kinder, wie das Busfahren richtig und sicher erfolgen kann.

Auch an den Haltestellen wird mit den Kleinen geübt, wie sie sich richtig hinstellen, welche Sicherheitsabstände wichtig sind, wie die Straße sicher überquert wird und vieles mehr. Die Kleinen sind nach den Erfahrungen der Busbetreiber mit großem Lerneifer bei der Sache und dürfen als Belohnung schon einmal hinter dem Lenkrad Platz nehmen. So werden schon die Grundschulkindern für Gefahren sensibilisiert und ihnen wird das richtige Verhalten auf dem Schulweg vermittelt. Sind erst alle Kinder geschult, ist die Basis für eine sichere Schülerbeförderung geschaffen. Als Daueraufgabe bleibt natürlich, jeweils nach den „Großen Ferien“ neu eingeschulten Erstklässlern das richtige Verhalten im Bus und an den Wartestellen zu zeigen. „Denn wir alle wollen, dass unsere Kinder sicher unterwegs sind zur Schule und zurück nach Hause“, sagte der Landrat abschließend. +++

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