JuLi-Aktion „Ich geb mir die Kugel!“ ...als Hinweis auf den Lehrstellenmangel

Mit der Aktion machten die Jungen Liberalen auf die prekäre Situation am Arbeitsmarkt für junge Menschen aufmerksam. Mit Prominenter Unterstützung aus Wiesbaden, den FDP-Landtagsabgeordneten Florian Rentsch (im Bild links) verteilten die Osthessischen JuLis Schokokugeln, gepaart mit der mahnenden Botschaft „Ich geb mir die Kugel!“.

Kreisvorsitzender Jörg Witzel (im Bild rechts) meinte, dass mit einer "noch nie dagewesenen Dreistigkeit in den Wahlprogrammen festgelegte und im Wahlkampf getroffene Absagen an Steuererhöhungen einfach über den Haufen geworfen wurden. Auch von lauthals angekündigte Steuersenkungen will man jetzt nichts mehr wissen. Sowohl die SPD als auch die Union haben Wahlankündigungen nicht eingehalten: Die SPD rückte von der strikten Ablehnung einer Umsatzsteuererhöhung ab. Sie akzeptierte die zuvor im Wahlkampf als „Merkelsteuer“ und „Gift für die konjunkturelle Erholung“ und stimmte sogar einem Anstieg um drei Prozentpunkte von 16 auf 19 Prozent zu.

Lasse der Markt die Möglichkeit zur Überwälzung zu, hat das zwangsläufig ein höheres Preisniveau zur Folge, was sich negativ auf die Konsumnachfrage auswirkt. Viele Produkte werden teurer, - ein Effekt, der nicht gewünscht sein kann. Das vorgehen wird Arbeitsplätze gefährden oder gar vernichten. Kreisvorsitzender Jörg Witzel: „Arbeitslosigkeit ist gerade auch für viele junge Menschen ein Problem. Sie haben dadurch nicht nur kein festes Einkommen, sondern werden auch ihrer Selbstverwirklichung beraubt. Deshalb ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze eines der wichtigsten Themen der Jungen Liberalen, damit junge Menschen wieder eine bessere Perspektive haben.“

Konkret forderten die JuLis eine Absenkung der Lohnnebenkosten, damit Arbeitsplätze in Deutschland wieder wettbewerbsfähig werden. Auch eine bessere Vermittlung der Arbeitslosen in vorhandene Jobs muss nach Meinung der JuLis verbessert werden. Wir wollen nicht, dass junge Menschen sich ‚die Kugel geben’, sondern jeder sich verwirklichen kann!“ +++