Führungskräfte der Feuerwehren in Klausur: Motivation gegen "Null-Bock"

Was tun, wenn es brennt, und keiner geht hin, Wie schaffen wir es, die „Null-Bock-Generation“ zu begeistern und müssen Frauen in unseren Wehren „leider draußen bleiben"? Mit solch zentralen Fragen zur Gewinnung und Motivation von Mitgliedern befassten sich knapp zwanzig Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Marktgemeinde Niederaula am Wochenende auf einer Tagung im Feuerwehrheim „St. Florian“ am Hohen Meißner.

Moderiert von Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk, der knäuelweise „Roten Faden“ eingepackt hatte, und mit tatkräftiger Mitarbeit von Bürgermeister Thomas Rohrbach diskutierten die Kameraden, was getan werden muss, um in jedem Ortsteil der Gemeinde dauerhaft ein schnelles Eingreifen der gut ausgebildeten Wehren sicherzustellen. Umrahmt wurde dieses Leitthema von Gruppenarbeiten, in denen konkrete Maßnahmen erarbeitet wurden, und Informationsblöcken, z. B. zum ab 01.02.2011 hessenweit gültigen neuen Funkrufnamenkatalog oder zu den Aktivitäten der eigenen Schlauchwerkstatt.

Neben dieser für viele Kameraden ungewohnten „Workshop-Atmosphäre“ blieb aber am Samstag Abend noch Zeit für die Kameradschaftspflege und etwas „Feuerwehrmanns-Garn“. Nach einem weiteren Informationsblock am Sonntag Morgen zum Thema „Einsatzorganisation“ und einer ausgiebigen Feedbackrunde, in der die vereinbarten Maßnahmen noch mit Verantwortlichen & Terminen versehen wurden, machten die Kameraden sich wieder auf die Heimreise – mit viel Input und noch mehr Motivation im Gepäck. Mehr Informationen zur Arbeit der Niederaulaer Wehren gibt es im Internet unter der Adresse www.feuerwehr-niederaula.de. +++