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- Fotos: Paul Blum / Christian P. Stadtfeld

14.11.09 - FULDA

Auf der Autobahn A 7 zwischen Hünfeld und Fulda hat sich am Freitagabend gegen 19:40 Uhr ein schwerer Unfall ereignet. Ein mit vier Personen besetzter Pkw - Zwillingsschwestern und ihre Ehemänner - aus dem Landkreis Gifhorn in Niedersachsen waren in Richtung Fulda unterwegs. Nach ersten Ermittlungen kam eine 52-jährige Frau aus Wittingen mit ihrem VW-Passat in Höhe Km 555 (in der dortigen Baustelle - cirka 500 Meter vor dem Parkplatz "Hummelskopf" - ) aus bislang ungeklärter Ursache zunächst nach rechts auf die Bankette, überschlug sich anschließend mindestens 1-mal und kam dann auf der Stahlbordwand (Mittelschutzplanke) in Fahrtrichtung Fulda zum Stehen. Die Fahrerin wurde durch den Aufprall tödlich verletzt.

Außerdem sind zwei Insassen schwer verletzt. Ein 58-jähriger Beifahrer sowie ein 54-jähriger Mitfahrer und die Zwillingsschwester der getöteten Fahrerin, wurden durch den Aufprall zum Teil ebenfalls schwer verletzt wurden. Notärzte kämpften an der Unfallstelle um das Leben des 54-Jährigen fast eine Stunde lang - bevor der Rettungswagen dann Richtung Klinikum Fulda abfuhr. Die beiden anderen Personen wurden ins Herz-Jesu-Krankenhaus gebracht.

Die Rettungskräfte hatten größte Schwierigkeiten, durch den Stau und in den Baustellenbereich zu gelangen. Für Feuerwehr und Rettungsdienste, die zunächst aus Richtung Hünfeld anrückten, gab es kein vor und zurück mehr. So wurde zusätzlich die Feuerwehr Fulda alarmiert. Ein Teil der Kräfte fuhr dann von der Anschlussstelle Fulda-Nord entgegen der "normalen" Fahrtrichtung und kam so direkt zur Unfallstelle. Zwischenzeitlich hatten Rettungskräfte die eiserne Mittelabtrennung geöffnet, um mit den Fahrzeugen zu den Verletzten zu gelangen.

Vor Ort waren neben zwei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) aus Fulda und Hünfeld, drei Rettungswagen (RTW) aus Petersberg und Hünfeld auch 10 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Hünfeld und 15 Feuerwehrleute vom Stützpunkt Fulda-Nord. Zusätzlich wurden auch Einsatzkräfte der Feuerwehr Fulda, der diensthabende Kreisbrandmeister des Brandschutzaufsichtsdienstes und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OLRD) des Landkreises Fulda zur Unglücksstelle alarmiert. Die Staatsanwaltschaft hatte einen Sachverständigen mit der Spurensicherung und Dokumentation der Spuren beauftragt.

Es bildeten sich in Richtung Fulda auf der A 7 kilometerlange Staus, die etwa bis Hünfeld reichten und fast drei Stunden lang andauerten. Aber auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung Kassel war der Verkehr durch den Unfall in der Baustelle stark behindert. Die Autobahn wurde kurz vor 23:30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. +++ (ma)














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