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- Fotos (10): Vincenzo Contini

Vollbrand des Strohlagers...

10.04.09 - KERZELL

Aus bisher unbekannter Ursache ist am frühen Karfreitagmorgen gegen 03:35 Uhr auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Bereich "Am Steinberg" von Eichenzell-Kerzell (Kreis Fulda) ein Großbrand ausgebrochen. Ein Nachbar hatte der Leitfunkstelle Fulda "hellen Feuerschein" gemeldet. Tatsächlich stand zu diesem Zeitpunkt bereits ein dort vorhandenes Strohlager eines landwirtschaftlichen Großbetriebs ("Ullisch") in Flammen. Die sofort alarmierten Feuerwehren der Gemeinde Eichenzell rückten zum Brandherd aus. Kilometerweit waren die Flammen und eine riesige Rauchsäule über dem Steinberg zu sehen.

Bei dem fast neuen Gebäude handelt es sich um eine kombinierte Lagerhalle mit Scheune und Stallung von etwa 60 x 20 Metern, wo rund 30 Kühe und Kälber untergebracht waren. Das Gebäude wurde von den Flammen erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Nach Informationen der Polizei steht fest, dass das Feuer wohl an zwei unterschiedlichen Stellen im Bereich des Strohlagers entstand und damit "eine vorsätzliche Brandstiftung sehr wahrscheinlich ist". Gegenwärtig geht die Polizei von "mindestens 150.000 Euro Schaden "aus - doch kann sich der Betrag auch noch deutlich erhöhen.

Gegen 06.00 Uhr waren die Löscharbeiten noch in vollem Gange. Ein Großteil der Strohballen, die angrenzende Lagerhalle und Scheune sind durch das Feuer beschädigt bzw. zerstört. Auch dort abgestellte Maschinen und Fahrzeuge. Von den Kühen blieben die meisten ohne besondere Lebensgefahr in dem brennenden Gebäude - und erst nach und nach verließen die Tiere dann die Stallungen auf die angrenzende Weide.

Nach Angaben von Gemeindebrandinspektor (GBI) Martin Fischer waren rund 60 Feuerwehrleute aus verschiedenen Ortswehren vor Ort. - außerdem insgesamt acht Helfer der "Malteser" zur Absicherung des Einsatzes. Das Löschwasser wurde überwiegend über mehrere hundert Meter aus der Fliede mit Schläuchen geholt. An der Einsatzstelle informierte sich auch Bürgermeister Dieter Kolb. Um das immer wieder aufflammende Strohfeuer abzulöschen, müssen zentnerschwere Strohballen bewegt werden. GBI Fischer hat deshalb das Technische Hilfswerk mit schwerem Räumgerät zur Unterstützung angefordert, das gegen 06.30 Uhr mit mehreren Fahrzeugen eintraf. Deshalb werden wohl die Löscharbeiten bis in die Nachmittagsstunden des heutigen Karfreitags andauern. Weiterhin wurden gegen 07.00 Uhr Wehrleute aus Lütter und Rönshausen zur Ablösung nach Kerzell per Melder und Sirene gerufen. +++



Mit großen Wassermassen gegen die Flammenwand....





Das Vieh blieb zunächst im Stall


Riesige Rauchsäulen über der Brandstelle...

heute Miorgen am Steinberg...


- Fotos (19): Stefan Fleischer

- Fotos: Stefan Fleischer


Intensive Löscharbeiten....




Anfangs blieben die Tiere im Stall...




Gemeindebrandinspektor Martin Fischer informierte Bürgermeister Dieter Kolb...



Zur Absicherung des Einsatzes waren auch acht "Malteser" am Brandherd...







Erst bei Tageslicht wird das Ausmaß deutlich... - Fotos (15): Christian P. Stadtfeld



noch stundenlange Löscharbeiten...


Unterstützung vom THW...

...und dem Teleskopmast der Feuerwehr Fulda


Große Rauchwolken ... ein Blick von Neuhof-Hattenhof auf die Einsatzstelle




Schwere Radlader für die brennenden Strohballen







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